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Donaukurier: Neuer Ärger um Schrannenhalle

Geschrieben am 12-11-2008

Ingolstadt (ots) - Neuer Ärger um die Münchner Schrannenhalle: Aus
dem einst gefeierten Kulturtempel am Viktualienmarkt soll jetzt eine
reine Eventhalle werden.
Großspurig hatten die Betreiber vor der Einweihung des auf
städtischem Grund errichteten Baudenkmals verkündet, in der
"Schranne" werde sich das bayerisch-urbane Leben in der
Landeshauptstadt widerspiegeln: mit Künstlern und
Traditionshandwerker, kreativer Gastronomie und Kulturveranstaltungen
mit Niveau.
Die Realität sah oft anders aus: Die Schranne wurde immer mehr zum
Treffpunkt von Nachtschwärmern. Nun will Hallenbetreiber Jürgen
Lochbihler, der sich als Rauchverbotsgegner und Landtagskandidat der
Freien Wähler einen Namen gemacht hat, die Gunst der Stunde nutzen
und in der Schranne einen Neuanfang versuchen. Dem Hauptgläubiger,
der Deutschen Bank, London, hat er bereits einen entsprechenden
Vertragsentwurf vorgelegt. Lochbihlers Konzept sieht vor, die
Schranne in einen Veranstaltungstempel umzufunktionieren. Gedacht sei
an Konzerte in einer Größenordnung von 1000 Besuchern, nicht laute
Rockmusik, sondern Boogie, Salsa oder Big Bands.

Originaltext: Donaukurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71393.rss2

Pressekontakt:
Donaukurier
Michael Schmatloch
Telefon: +49 (0841) 9666-0
michael.schmatloch@donaukurier.de


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