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dena und E.ON vereinbaren Zusammenarbeit für Gebäudeenergieausweis

Geschrieben am 14-06-2006

Berlin (ots) - Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und die
E.ON AG koordinieren ihre Aktivitäten für die Steigerung der
Energieeffizienz von Gebäuden und den bedarfsbasierten
Gebäudeenergieausweis. Im Vordergrund der Zusammenarbeit stehen die
verstärkte Information von Gebäudeeigentümern und die Einführung von
Qualitätsstandards für Energieausweise.

dena-Geschäftsführer Stephan Kohler: "Verbraucher wollen wissen,
wie sie Energie besser und effizienter einsetzen können und welche
Möglichkeiten sie zur Energieeinsparung haben. Gebäudeeigentümer und
Mieter sind dabei auf fundierte Informationen über den Energiebedarf
ihres Gebäudes und vor allem auf praxisgerechte und konkrete
Modernisierungsempfehlungen angewiesen. Der bedarfsorientierte
Energieausweis ist dafür ein hervorragendes Instrument, der
Gebäudeeigentümern hilft, ihr Gebäude zu optimieren. Die hohe
Nachfrage nach qualifizierten Energieberatern in der dena-Datenbank
zeigt: Der Energieausweis wird vom Markt hervorragend angenommen."

Gemeinsam mit E.ON engagiert sich die dena für die Einführung
eines aussagekräftigen und preisgünstigen Energiepasses. Um Kunden
eine garantierte Qualität des Energieausweises und der
Energieberatung zu bieten, bereitet die dena derzeit die Einführung
eines freiwilligen und von Marktpartnern getragenen Gütesiegels für
Energieausweise vor.

E.ON-Vorstandsmitglied Burckhard Bergmann zur neuen Kooperation:
"Wir wollen, dass der Energieausweis ein Erfolg wird. Er soll die
notwendige Transparenz schaffen, damit Hausbesitzer gezielt in
energieeffiziente Technik investieren können. E.ON unterstützt die
dena in ihren Aktivitäten für den Gebäudeenergieausweis, weil wir in
der Erhöhung der Energieeffizienz eine der wichtigsten Aufgaben der
Zukunft sehen. Dafür engagieren wir uns auf vielfältige Weise. Unsere
Aktivitäten reichen vom Bau modernster Kraftwerke über die
Energieberatung für Kunden bis zur Gründung des 'E.ON
Forschungs-Institut für Energie' mit der RWTH Aachen. Dort wollen wir
bei der Erforschung effizienter, klimaschonender Energietechnologien
Meilensteine setzen. Denn: Jede Kilowattstunde Strom oder Gas, die
nicht verbraucht wird, entlastet die Energierechnung, verbessert die
Versorgungssicherheit und schont das Klima."

In Zukunft können Interessenten, die eine Immobilie kaufen oder
mieten möchten, einen Gebäude-Energieausweis vom Hausbesitzer
verlangen. Der Energieausweis zeigt den Heizenergiebedarf eines
Gebäudes auf und liefert so schon vor Abschluss eines Miet- oder
Kaufvertrages verlässliche Informationen über den energetischen
Zustand des Gebäudes. Aber der Energieausweis ist nicht nur
interessant für Käufer und Mieter: Jedem an Energieeinsparung
interessierten Gebäudeeigentümer bietet er eine fundierte
Einschätzung des Ist-Zustandes und der Einsparmöglichkeit in seinem
Gebäude.

Nach einer EU-Richtlinie sind alle EU-Mitgliedsstaaten dazu
verpflichtet einen Energieausweis für Gebäude einzuführen. In
Deutschland haben das Bundesbauministerium und das
Bundeswirtschaftsministerium im Mai einen gemeinsamen Entwurf für
eine novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgelegt. Dieser
wird derzeit mit den anderen Ressorts abgestimmt.
Mit einem gemeinsamen Entwurf aller Ministerien wird in den nächsten
Wochen gerechnet. Dieser so genannte Referentenentwurf wird dann den
Bundesländern und Verbänden zur Stellungnahme übergeben. Die
Bundesregierung will die neue EnEV im Herbst 2006 verabschieden,
damit sie zum 1. Januar 2007 in Kraft treten kann.

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: matsoukas@dena.de, Internet: www.dena.de


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