"FUTUREday 08/09": IP Deutschland zieht positive Bilanz / 380 Fachbesucher informieren sich über Medienvermarktung der Zukunft
Geschrieben am 17-11-2008 |
Köln (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
380 Interessierte von Werbekunden- und Agenturseite haben sich am vergangenen Donnerstag beim FUTUREday von IP Deutschland über die Medienvermarktung der Zukunft informiert. Die Veranstaltung in der Frankfurter Union Halle stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Medienkonvergenz: Wie werden Fernsehinhalte in Zukunft zum Zuschauer gelangen? Welche Auswirkungen könnte das auf die Werbewelt haben? Antworten auf diese Fragen lieferten Experten aus den verschiedenen Disziplinen der Medienindustrie.
Zu Beginn holte TNS Infratest-Geschäftsführer Hartmut Scheffler die Zuhörer auf den Boden der Tatsachen zurück. Der von seinem Institut erhobene "Convergence Monitor" belegt, dass wir uns derzeit in einer "Übergangsphase von der analogen in eine digitale Fernsehwelt" befinden. In Deutschland kommt diese mediale Evolution zwar langsamer voran als in anderen Ländern, dies birgt aber auch die Möglichkeit, sich auf die Veränderungen des Marktes einzustellen, führte der TNS Infratest-Chef weiter aus.
Wie konvergent Medien heute schon sein können, zeigt das Mobiltelefon. "Das Handy etabliert sich zunehmend als Schnittstelle für Kommunikation und Entertainment", sagte Timucin Güzey von Xenion Wiesbaden bei seiner Präsentation. Xenion hat gemeinsam mit IP Deutschland und dem Marktforschungsunternehmen GiM die Werbeakzeptanz im Handy-TV untersucht. Das Ergebnis: Werbeformen kommen immer dann bei den Nutzern an, wenn sie dezent eingebunden sind, zum Beispiel als Überbrückung während des Ladevorgangs oder beim Umschalten zwischen einzelnen Kanälen.
Wie weit die Konvergenz der Zukunft gehen kann, präsentierte Stefan Arbanowski von Fraunhofer FOKUS: Fernsehen, Video-on-demand, Chatten und Einkaufen in einem. Das in Kooperation mit IP Deutschland entwickelte Projekt wurde in einer qualitativen Studie mit dreißig Probanden einem Praxistest unterzogen. Bei den Befragten kam der "Alleskönner im Wohnzimmer" sehr gut an. "Jetzt kommt es auf weltweite Standards an", sagte Arbanowski bei seinem Vortrag. Die Technik für eine solche Anwendung sei schon heute vorhanden.
Die Perspektive des Content-Produzenten steuerte Claire Tavernier von FMX, einer Tochter der FremantleMedia, bei. Ihrer Ansicht nach werden Medieninhalte als gemeinsames Lagerfeuer der Menschen weiter große Bedeutung haben. Eine Herausforderung der nächsten Jahre sei es, den Menschen gemeinsame Erlebnisse auch auf den neuen Plattformen zu bieten. Daran arbeite Fremantle unter dem Motto "Recycle, Extend, Create".
Frank Thomsen von "future matters" bestätigte die Bedeutung des gemeinsamen Medienerlebnisses. Auch in der Mediengesellschaft von Morgen sei dies sehr wichtig: "Zukünftig werden die Medien-Netze so intelligent, dass die Inhalte ihre passenden Nutzer selber finden. Das gemeinsame Erleben bestimmter Inhalte wird jedoch nicht verschwinden, da das Bedürfnis der Menschen nach Gemeinschaft und Zugehörigkeit in der immer komplexer werdenden Welt kontinuierlich zunimmt".
Dirk Fromm, CEO bei DAVINCI Selectwork und Referent auf dem FUTUREday, brachte den Erfolg des FUTUREday schließlich auf den Punkt: "Medienschaffende, Prominenz aus der Agenturbranche und von Kundenseite - das finde ich toll."
Die gesamte Veranstaltung im Webcast auf www.ip-deutschland.de/futureday.
Weitere Informationen zur IP Deutschland unter www.ip-deutschland.de.
Originaltext: IP Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7153 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7153.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: IP Deutschland Sebastian Katthöver Telefon: 0221/5886 403 E-Mail: sebastian.katthoever@ip-deutschland.de
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