Studie - Servicevertrieb: E-Business-Konzepte werden kaum genutzt
Geschrieben am 18-11-2008 |
Wiesbaden (ots) - Um ihre Existenz zu sichern, wird es für Unternehmen immer wichtiger, neben dem Industrieprodukt auch begleitende Dienstleistungen anzubieten. Die Profitabilität im Service-Geschäft ist deutlich höher und stabiler als das Neugeschäft mit Industrieprodukten.
Doch trotz der steigenden Bedeutung des Service-Geschäftes wird es von der Hälfte aller befragten Industrieunternehmen bislang nicht aktiv vermarktet. Lediglich 20 Prozent der Firmen betreiben eine zielgerichtete Vermarktung ihrer Serviceleistungen.
Die eher konservative Vermarktungspolitik spiegelt sich auch in den genutzten Vertriebskanälen wider. Ein Drittel der Unternehmen nutzt zur Vermarktung seiner Maschinen und Anlagen wie auch der Serviceleistungen eine gemeinsame, übergeordnete Vertriebseinheit (allgemeiner Vertrieb). Ein weiteres Drittel hat einen eigenen Service-Vertrieb aufgebaut. Innovative Vertriebsansätze wie etwa E-Business-Konzepte, bei denen Reparaturanfrage, Angebot, und Auftragsverfolgung auch online abgewickelt werden können, kommen bisher kaum zum Einsatz (2 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Beratungs- und Agenturgruppe Marketing Partner. Titel der Studie: After-Sales-Service erfolgreich vermarkten.
Zur vertriebsunterstützenden Kommunikation werden weitestgehend standardisierte Instrumente eingesetzt. Am häufigsten nutzen Unternehmen das Internet (85 Prozent), Kataloge/Broschüren (77 Prozent) und persönliche Präsentationen durch den Außendienst (77 Prozent). Unterschiede zeigen sich in der Aktualität: Während in einigen Unternehmen Kataloge und Broschüren bereits nach wenigen Monaten aktualisiert werden, setzen andere Firmen sie bis zu fünf Jahre ein.
"Dies zeigt, dass vielen Maschinenbauern der zusätzliche Vertrieb von industriellen Serviceleistungen neben dem Kerngeschäft heute noch schwer fällt, und die Chance auf zusätzliche Gewinne hinter den Möglichkeiten zurückbleibt", so das abschließende Fazit von Nikolaus Bremerich, Vertriebsexperte bei der Beratungs- und Agenturgruppe Marketing Partner in Wiesbaden.
Kostenloses Rezensionsexemplar der gesamten Studie als PDF-Datei (für Journalisten): t.lorenz@marketingpartner.de.
Studiendesign
Befragt wurden 67 Vertriebsexperten (Geschäftsführung, Abteilungsleiter Service bzw. Vertrieb) im Zeitraum von März bis Juni 2007. Es wurde ein qualitatives Erhebungsdesign in Form gezielter Leitfadeninterviews gewählt, um einen tiefen Einblick in die Vermarktung von After-Sales-Serviceleistungen deutscher Unternehmen im Bereich Maschinen- und Anlagenbau zu erhalten. Titel der Studie: Vermarktung industrieller Serviceleistungen.
Über Marketing Partner
Marketing Partner ist eine Beratungs- und Agenturgruppe für Marketing und Vertrieb. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Alfa Romeo, Daimler, Deutsche Telekom, Die Bahn, GGB Bearing Technology, MAN Roland Druckmaschinen, MTU Aero Engines, Volkswagen oder Vaillant. Marketing Partner wurde 1989 in Wiesbaden gegründet. Gemäß dem Motto "We create sales results" arbeiten rund 100 Spezialisten unter einem Dach an Marketing- und Vertriebskonzepten und entwickeln Strategien zur Absatzsteigerung.
Vorstand: Joachim Ramelow
Aufsichtsrat: Dr. Michael Dietl (Vorsitzender),
Hans Eichel, MdB, ehemaliger Bundesminister der Finanzen und Andreas von Schoeler, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main
Originaltext: MP Marketing Partner Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59452 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59452.rss2
Pressekontakt: Torsten Lorenz Unternehmenskommunikation
MP Marketing Partner AG (Holding) Unter den Eichen 5 65195 Wiesbaden
Telefon: 06 11/952 71-135 t.lorenz@marketingpartner.de www.marketingpartner.de
Tags: After Sales Services, Absatzsteigerung, Marketingberatung, Vertriebsberatung, Unternehmensberatung, Consulting
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