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Energie- und Wasserversorger bleiben der Heimat treu - Outsourcing nur an deutsche Partner

Geschrieben am 20-11-2008

Hamburg (ots) - Drei von vier Energieversorgern rechnen durch
Outsourcing mit Kosteneinsparungen von zehn bis 30 Prozent. Doch
nicht nur die Senkung der Kosten ist für sie ein wichtiger Grund,
vermehrt Aufgaben an fremde Dienstleister zu delegieren. Genauso
bedeutend ist der Wunsch der Unternehmen, sich künftig verstärkt auf
das Kerngeschäft fokussieren zu können. Außerdem schätzt die Branche
das Fachwissen der externen Partner. Kein einziges Unternehmen hält
die Outsourcing-Potenziale für ausgeschöpft. Das ist das Ergebnis der
Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" von Steria Mummert Consulting
in Kooperation mit InformationWeek und dem IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung.

Wenn es darum ging, Geschäftsprozesse auszulagern, waren die
Unternehmen im Vergleich zu anderen Branchen bisher eher
zurückhaltend. Doch dem Business Process Outsourcing (BPO) wird im
Rahmen der Neuausrichtung der Unternehmen künftig mehr Bedeutung
zugesprochen. Jedes vierte Energieversorgungsunternehmen hat zum
Beispiel die Spesenbearbeitung, Gehaltsabrechnung oder den
Kundenservice bereits an externe Unternehmen beziehungsweise. an
Shared-Service-Gesellschaften abgegeben oder hat konkrete Pläne
dafür. Knapp 63 Prozent der Unternehmen halten BPO für denkbar.
Allerdings steht das sogenannte Offshore-Outsourcing für die Branche
nicht zur Debatte. Kein einziges der befragten EVU lässt Aufgaben zum
Beispiel in Indien durchführen, sämtliche Firmen setzen auf einen
Partner vor Ort in Deutschland.

Prozesse werden dabei nicht nur in den "klassischen" Bereichen
Personalwesen sowie Finanz- und Rechnungswesen, sondern vor allem im
Kundenservice und in der Abrechnung ausgelagert. Hier setzt die
Branche deutlich stärker auf BPO als andere. Ist das Outsourcing erst
einmal beschlossen, geht die Umsetzung bei den Versorgern schneller
als in anderen Branchen. Die Zufriedenheit mit den externen Partnern
ist dabei groß.

Sechs von zehn Befragten halten insgesamt das
Outsourcing-Potenzial für nicht ausgeschöpft, 40 Prozent halten es
für mittelmäßig ausgenutzt. Der Trend zur Fokussierung auf das
Kerngeschäft und zur Auslagerung von nicht wettbewerbsrelevanten
Aufgaben wird daher in der Branche weiter zunehmen.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" stellt die Ergebnisse
einer Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert
Consulting in Kooperation mit der InformationWeek und dem IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde.
Dabei wurde untersucht, inwiefern Unternehmen Outsourcing-Projekte
planen und wie Outsourcing in den Unternehmen umgesetzt wird. 512
Fach- und Führungskräfte nahmen im Juli und August 2008 an der
Umfrage teil.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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