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Nachrichten aus Berlin (1905): 2. Berliner Wirtschaftskonferenz - Innovationsforum: Wachstum durch Innovation

Geschrieben am 20-11-2008

Berlin (ots) -

Mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik bei der heutigen Konferenz in
Berlin-Adlershof

Harald Wolf, Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie
und Frauen und Initiator der Konferenz, betonte: "Die 2. Berliner
Wirtschaftskonferenz hat die Berliner Innovationsstrategie
eindrucksvoll bestätigt. Insbesondere wurde deutlich, dass das
Unternehmenswachstum der vergangenen Jahre in den Kompetenzfeldern
der Stadt immer stärker von dem herausragenden wissenschaftlichen
Umfeld Berlins profitiert. Die Verbesserung der Attraktivität und
Qualität der Forschung und Wissenschaft trägt damit wesentlich zur
Stärkung des Berliner Innovationsgeschehens bei und eröffnet den
Unternehmen Chancen für Wissenszuwachs und Wertschöpfung. Immer mehr
Unternehmen nutzen diese Chancen, denn zweifellos ist Innovation das
Schlüsselwort für die Zukunft. Das große Engagement auch
mittelständischer Unternehmen aus Berlin bei Forschung und
Entwicklung öffnet auch eine Perspektive, die derzeitige Finanz- und
drohende Wirtschaftskrise zu bewältigen. Die Zusammenarbeit von
Forschung und Wirtschaft soll daher noch intensiver als bisher
gestaltet und durch strategische Kooperationen und Plattformen von
Unternehmen, Forschung und Hoch- und Fachhochschulen weitere
Potenziale für wirtschaftliches Wachstum erschlossen werden".

Dr. Hans-Gerhard Husung, Staatssekretär in der Senatsverwaltung
für Bildung, Forschung und Wissenschaft, hob hervor: "Berlin hat mit
seinen Hochschulen und mehr als 60 außeruniversitären
Forschungseinrichtungen bereits eine - auch im bundesweiten Vergleich
- herausragende Forschungsposition inne. Starke und exzellente
Forschungscluster sind dabei die Treiber des regionalen
Innovationsgeschehens. Der Masterplan 'Wissen schafft Berlins
Zukunft' wird der Berliner Wissenschaft noch zusätzliche Schubkraft
verleihen. Er fördert gezielt wissenschaftliche Exzellenz und schafft
so die Voraussetzungen für wissensbasierte Innovationen vor allem in
den Spitzentechnologien. Adlershof und Buch sind herausragende
Beispiele für die Kooperation von Wissenschaft, Wirtschaft und
Politik."

Burkhard Ischler, Präsident der Vereinigung der
Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), sagte: "Die 2.
Berliner Wirtschaftskonferenz ist ein wichtiges Instrument zur
Gestaltung einer zukunftsweisenden Innovationspolitik für Berlin,
denn hier kommen die Spitzen der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
zusammen. Ein wichtiges Thema für alle Beteiligten ist dabei die
Optimierung der Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Die Innovationsimpulse kommen zwar überwiegend aus dem Markt, bei der
Produktentwicklung aber können Wirtschaft und Wissenschaft stärker
Hand in Hand gehen. Dazu brauchen wir einen Pakt für mehr Innovation
in Berlin. Wir brauchen beste Rahmenbedingungen für Wissens- und
Technologietransfer, eine transparente Wissenschaftslandschaft und
ein weiter optimiertes Transfersystem".

Dieter Scholz, Vorsitzender des Bezirks Berlin-Brandenburg des
Deutschen Gewerkschaftsbundes, wies auf die Potenziale der Berliner
Industrie hin: "In der Berliner Industrie schlummern noch erhebliche
Potenziale, die bisher nicht zur Entfaltung kamen: Ungelöste
Infrastrukturprobleme, der schleppende Wissenstransfer zwischen
Forschung und Betrieben sowie der sich anbahnende Fachkräftemangel
hinderten etliche Unternehmen daran, durchzustarten." Der Vorsitzende
des DGB plädierte dafür, "die Hemmfaktoren endlich zu beseitigen."
Adlershof zeige mit seinen zahlreichen Weltmarktführern auf, dass
Industrie neu buchstabiert werde. Betriebliche Qualifizierung und
Weiterbildung müssen einen höheren Stellenwert bekommen. Nur jeder
Dritte Berliner Betrieb im produzierenden Gewerbe engagiere sich
hier: Wer neue Kompetenzfelder erschießen wolle, brauche gut
qualifizierte Fachkräfte, die nicht billiger, sondern besser sein
müssen.

Dr. Eric Schweitzer, Präsident der IHK Berlin, mahnte eine bessere
Vermarktung des Innovationsstandortes Berlin an. "Im Vergleich zu
früheren Zeiten sind viele industrielle Weltmarktführer und ihre
Spitzentechnologien nicht bekannt genug. Erfolgreiche innovative
Unternehmen müssen Synonyme für Berlin werden", forderte der
IHK-Präsident. Dann könnte der Standort Berlin eine Sogwirkung
entfalten. Gleiches gelte auch für die vielen erstklassigen
Wissenschaftler in der Stadt. "Wenn es gelingt, diese exzellenten
Fachkräfte in das internationale Rampenlicht zu rücken, dann kommen
auch andere kluge Köpfe nach Berlin", sagte Schweitzer. Zugleich
regte der IHK-Präsident eine Initiative zum Bürokratieabbau für
innovative Unternehmen an. Genehmigungserfordernisse, Anzeige- und
Berichtspflichten sollten für Unternehmen probeweise weitgehend
ausgesetzt werden. Unternehmen und Wissenschaft würden es mit guten
Ergebnissen danken.

Weitere Informationen: http://www.berliner-wirtschaftskonferenz.de
und: http://www.uvb-online.de
(Positionspapier der Wachstumsinitiative Berlin Brandenburg
2004-2014).

Originaltext: Berlin Partner GmbH Hauptstadt-Marketing
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6519
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6519.rss2

Weitere Informationen:

Christoph Lang
Leiter Unternehmenskommunikation / PR

Berlin Partner GmbH
Fasanenstraße 85
10623 Berlin

Tel.: +49 30 39980 - 123
Mobil: +49 1577 3998 - 123
Fax: +49 30 39980 - 113
E-Mail: mailto:Christoph.Lang@Berlin-Partner.de
Internet: http://www.berlin-partner.de


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