Bosbach: Klar kein politischer Gefangener, sondern Schwerstverbrecher / "Hoffe, dass er uns in den Medien erspart bleibt"
Geschrieben am 24-11-2008 |
Bonn (ots) - er CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach hat davor gewarnt, den vor seiner Entlassung stehenden Ex-Terroristen Christian Klar zu einem Sozialromantiker zu stilisieren. In einem PHOENIX-Interview sagte der Unionsfraktionsvize am Montagnachmittag, es sei bedauerlich, dass Klar keine Reue zeige und dass er "auch persönlich nichts zur Aufklärung jener Taten beiträgt, die noch nicht restlos aufgeklärt sind." Allerdings könne man dies auch nicht durch weitere Haft erzwingen. "Das Besondere ist natürlich die Schwere der Schuld, die er auf sich geladen hat: Verurteilung wegen neunfachen Mordes. Vielleicht meint er ja heute immer noch, er sei so eine Art politischer Gefangener", so Bosbach. "Er ist ein Schwerverbrecher wie andere Schwerverbrecher auch, die Morde und andere Kapitalverbrechen begangen haben. Und man sollte ihn auch nicht zu jenem Mann stilisieren, der als eine Art Sozialromantiker unterwegs gewesen sei, aber sich dummerweise in der Wahl der Mittel vertan habe." Wörtlich sagte der CDU-Politiker weiter: "Er ist ein Schwerstkrimineller und als solcher ist er auch zu behandeln. Deswegen hoffe ich ja auch, dass er uns in Talkshows und in anderen Medien erspart bleibt und dass er jetzt nicht noch räsoniert über die Untaten, die er damals begangen hat."
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