Dobrindt: Deutsch gehört zur europäischen Identität
Geschrieben am 25-11-2008 |
Berlin (ots) - Zur Entschließung des Europäischen Bildungsministerrates zu einer Strategie für Mehrsprachigkeit erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Dobrindt MdB:
Der Versuch Spaniens und Portugals, die deutsche Sprache innerhalb der EU zurückzudrängen ist, eine Missachtung der größten Sprachgruppe innerhalb der Europäischen Union. Jeder dritte EU-Bürger spricht deutsch, jeder fünfte spricht deutsch als Muttersprache. Die deutsche Sprache ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Identität. Jedes Zurückdrängen der deutschen Sprache entfernt Brüssel ein Stück weiter aus Europa.
Für die Frage, welche Sprache in Brüssel wichtig ist, kann es allein auf die europäische und nicht auf die weltweite Verbreitung der Sprache ankommen. Nicht für die Einwohner Sao Paulos oder Bogotas müssen die europäischen Prozesse transparent sein, sondern für Bozener, Berliner und Burgenländer. Insofern sind die Zahlen eindeutig. Rund 100 Millionen Europäer sprechen Deutsch als Muttersprache, dagegen nur etwa die Hälfte Spanisch, ein Neuntel Portugiesisch. Deutsch ist nicht nur in Deutschland und Österreich Landessprache. Auch in Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn gibt es deutsche Minderheiten. Spanisch und Portugiesisch sind zwar vor allem in Süd- und Mittelamerika verbreitet, in Europa außerhalb der Landesgrenzen jedoch nicht.
Deshalb darf die im Herzen Europas meist gesprochene Sprache nicht nur Amtssprache sein, sondern muss mit Englisch und Französisch gleichberechtigte Arbeitssprache bleiben.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
172596
weitere Artikel:
- BKA-Gesetz: BDZV appelliert an Bundesrat Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat heute in Berlin an die Ministerpräsidenten appelliert, alles zu tun, damit die Arbeit der Presse, die eine öffentliche Aufgabe erfülle, nicht erschwert werde. Anlass ist die Abstimmung über das sogenannte BKA-Gesetz am kommenden Freitag in der Länderkammer. Es sei ermutigend, sagte der Hauptgeschäftsführer des BDZV, Dietmar Wolff, dass auf Seiten der Bundesländer die schädlichen Folgen des Gesetzes für die Pressefreiheit wie für die Gesellschaft offensichtlich deutlich mehr...
- Scheel: Regierung handelt unsystematisch / Meister: Flacherer Steuertarif soll zu mehr Leistung motivieren Bonn (ots) - Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Christine Scheel, hat der Bundesregierung unsystematisches Handeln in Unternehmenssteuerfragen vorgeworfen. In einem PHOENIX-Interview am Rande der Bundestagshaushaltsdebatte sagte sie am Dienstag: "Die Bundesregierung handelt sehr, sehr unsystematisch, denn die Abschreibungsbedingungen für Unternehmen müssen in einer solchen Krise besser werden - aber vorher hat man die Abschreibungsregeln verschlechtert. Das heißt, man springt hin und her - und das ist das mehr...
- Politik erschwert unnötig Gewerbesteuererleichterung für Leasing / BDL sieht schwerwiegende Folgen für die Branche und fordert Nachbesserung Berlin (ots) - "Die durch die Politik in Aussicht gestellte Gewebesteuerbefreiung bei der Refinanzierung der Investitionen droht durch eine spitzfindige Formulierung im Gesetzestextentwurf erschwert zu werden", kritisiert BDL-Präsident Reinhard Gödel. So sollen künftig zwar alle Leasing-Gesellschaften der Aufsicht für Finanzdienstleistungsinstitute unterstellt werden, die von der Politik im Gegenzug in Aussicht gestellte Befreiung von der Gewerbesteuer werde durch die Ausschließlichkeitsvoraussetzung völlig entwertet. Hier fordert der mehr...
- Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern in Rio de Janeiro vom 25. bis 28. November 2008 Freiburg (ots) - Am 25. November beginnt in Brasilien der Dritte Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern. Über 3000 KinderrechtsexpertInnen, hochrangige VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft sowie Kinder und Jugendliche werden wirksame Aktivitäten und Strategien zum Schutz vor sexueller Ausbeutung erörtern und abstimmen. Der vor sieben Jahren auf dem Zweiten Weltkongress bestätigte Globale Aktionsplan steht auf dem Prüfstand. Denn weniger als zwei Drittel der damals mit unterzeichneten Regierungen haben seither ihr Versprechen mehr...
- Hüppe: Sachverständige sehen UN-Konvention als Leitbild für die Behindertenpolitik Berlin (ots) - Anlässlich der Anhörung des Ausschusses Arbeit und Soziales über den Entwurf eines Gesetzes zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte der Menschen mit Behinderungen, erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB: Die zur Anhörung eingeladenen Sachverständigen bezeichneten die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen als Meilenstein der modernen Behindertenpolitik. Jens Kaffenberger vom Sozialverband VdK bezeichnete mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|