Kampeter/Merkel: Weichen für eine Deutsche Kulturakademie in Istanbul sind gestellt
Geschrieben am 25-11-2008 |
Berlin (ots) - Zum Beschluss des Haushaltsausschusses, im Bundeshaushalt 2009 eine Deutsche Kulturakademie "Villa Tarabya" in Istanbul zu etablieren, erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB, und die stellvertretende haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Petra Merkel MdB:
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat mit der Einrichtung entsprechender Ausgabepositionen in den Haushalten des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Auswärtigen Amtes die Voraussetzungen für die Einrichtung einer Deutschen Kulturakademie in Istanbul geschaffen. Damit kann die im parlamentarischen Raum entstandene Initiative mit dem Ziel, eine Kultur- und Begegnungsstätte für deutsche Künstlerinnen und Künstler in Istanbul zu errichten, nun realisiert werden.
Das Miteinander von Türken, türkischstämmigen Deutschen, in Deutschland geborenen Türken und Deutschen, sowie der Respekt, den wir uns untereinander schulden, erfordern geradezu eine entsprechende Stätte zum deutsch-türkischen Kulturaustausch in der Türkei. Als Stadt auf zwei Kontinenten, als Brücke zwischen Europa und Asien, ist Istanbul der ideale Standort, um deutschen Künstlerinnen und Künstlern zu ermöglichen, neue Impulse für ihre Arbeit zu erhalten.
Die gemeinsamen Kulturhauptstädte Ruhr und Istanbul im Jahr 2010 bieten einen hervorragenden Anlass, um mit dem Betrieb einer Deutschen Kulturakademie in Istanbul zu beginnen. Als ersten Schritt hat der Haushaltsausschuss bereits die Baumaßnahme zur Unterbringung der Deutschen Kulturakademie in Istanbul mit insgesamt 6 Millionen Euro etatisiert. Dabei wird die ohnehin sanierungsbedürftige ehemalige kaiserliche Sommerresidenz Tarabya ins Auge gefasst, die sich als bundeseigene Liegenschaft optimal als Akademie eignet. Bis zur Klärung noch offener organisatorischer Fragen zur Nutzung der Liegenschaft bleiben die Ausgaben für die Baumaßnahme zunächst gesperrt.
Stipendien zum Aufenthalt an der Deutschen Kulturakademie "Villa Tarabya" in Istanbul werden künftig sowohl vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als auch vom Auswärtigen Amt gewährt. Die konzeptionellen Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Bundesregierung ist daher aufgefordert, dem Haushaltsausschuss bis zum 28. Februar 2009 einen Bericht mit verschiedenen Alternativen für in Betracht kommende Organisationsformen für die "Villa Tarabya" vorzulegen. Um den Start der Deutschen Kulturakademie im Jahr 2010 nicht zu gefährden, müssen der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Auswärtige Amt daher nun schnellstmöglich die erforderlichen Gespräche mit allen Beteiligten führen, um die anstehende parlamentarische Entscheidung über die künftige Organisationsform der "Villa Tarabya" in Istanbul kurzfristig vorzubereiten.
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