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Presseinformation des Aufsichtsratsvorsitzenden des Deutscher Ring Krankenversicherungsvereins a. G., Dr. Dietmar Jllert / Deutscher Ring: Unnötige Eskalation durch Bâloise

Geschrieben am 26-11-2008

Hamburg (ots) - Die heutigen Beschlüsse in den Aufsichtsräten der
Deutscher Ring Sachversicherungs-AG und der Deutscher Ring
Lebensversicherungs-AG haben zu einer unnötigen Eskalation zwischen
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein und Bâloise geführt. Die
Bâloise hat im Vorfeld der heutigen Aufsichtsratssitzung leider
keinen ernsthaften Versuch unternommen, die Zusammenarbeit zwischen
der Sach- und Lebensversicherung des Deutschen Rings und dem
Krankenversicherungsverein in gemeinsamen Gesprächen einvernehmlich
zu ordnen.

Heute haben die Aufsichtsräte der Sach- und Lebensversicherung des
Deutschen Rings zumindest mit den Stimmen der Bâloise-Vertreter den
gesamten bisherigen Vorstand unter Vorsitz von Wolfgang Fauter
abberufen und durch einen unternehmensfremden Vorstand ersetzt. Die
Bâloise hat damit einen in der deutschen Versicherungsgeschichte
einmaligen Vorgang geschaffen und die Situation in der Deutscher
Ring-Gruppe drastisch verändert. Der Deutscher Ring
Krankenversicherungsverein hält unverändert am Vorstand fest, der in
den vergangenen Jahren sehr gute Arbeit geleistet hat.

Zwei unterschiedliche Vorstände greifen von heute an auf die
gleichen Ressourcen in der Unternehmensgruppe zu. Eine von der
Bâloise angekündigte Vernetzung der Sach- und
Lebensversicherungssparte des Deutschen Rings mit der Basler
Versicherung wird obendrein zu empfindlichen Auswirkungen auf die
gemeinsame Zusammenarbeit führen. Dagegen verwahren sich Vorstand und
Aufsichtsrat des Deutscher Ring Krankenversicherungsverein, weil dies
zu einer einseitigen Verschlechterung für den
Krankenversicherungsverein führen würde. Da Veränderungen jedoch nur
einvernehmlich beschlossen werden können, sind die Pläne der Bâloise
aktuell aussichtslos.

Die Bâloise gibt als einen Grund für die Umstrukturierung vor,
dass der bisherige, gemeinsame Vorstand für Sach, Leben und Kranken
"Diener zweier Herren" gewesen sei. Nach den heutigen
Aufsichtsratsbeschlüssen gibt es rund 1.500 Mitarbeiter und
Vermittler, die von nun an "Diener zweier Herren" sind, da sie über
Arbeitsverträge mit Leben und Kranken verfügen. Damit hat sich die
Situation nicht verbessert.

Ansprechpartner für die Presse:
Pressesprecher des Aufsichtsratsvorsitzenden des Deutscher Ring
Krankenversicherungsvereins Dr. Dietmar Jllert
Jörg Forthmann
Tel.: 0178/661 17 57

Originaltext: Aufsichtsratsvorsitzender des Deutscher Ring Krankenversicherungsvereins a.G.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69837
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69837.rss2


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