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Lausitzer Rundschau: TV-Rechte für Bundesliga:

Geschrieben am 28-11-2008

Cottbus (ots) - Die Fernsehrechte für die Übertragung der
Fußball-Bundesliga bleiben bei den öffentlich-rechtlichen Sendern und
beim Bezahlsender Premiere. Die am Freitag verkündete Entscheidung
ist prinzipiell erfreulich. Einerseits ist so die Versorgung mit dem
Grundbedürfnis Fußball allerorten gesichert. Andererseits steht die
bisher gezeigte Qualität der Premiere-Berichterstattung der
Bundesliga gut zu Gesicht. Zudem brauchen die Bundesliga-Vereine
einen finanzkräftigen Bezahlsender, der ihre Etats mit den
Fernsehmillionen aufstockt.
Doch Premiere wandelt auf einem schmalen Grat. Der Münchner Sender
treibt die Zerstückelung des Spieltags voran. Deshalb wird jetzt das
Topspiel am Samstag um 18.30 Uhr angepfiffen. Was eigentlich die
Exklusivität des Angebots erhöhen soll, könnte als
Selbstzerstückelung enden. Denn die bei den Premiere-Kunden so
beliebten Konferenzschaltungen erscheinen mit immer weniger Spielen
langweilig. Zudem droht die Marke Bundesliga das zu werden, was etwa
der Uefa-Cup jetzt schon ist: Ein diffuses Dauerereignis, bei dem man
kaum etwas verpasst, wenn man mal nicht einschaltet. Für alle, die
sich neben dem Fußballgucken noch ein halbwegs geregeltes Berufs- und
Privatleben gönnen, macht sich Premiere so immer uninteressanter.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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