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Deutsche Bauindustrie stärkt Verbandskooperation im Leitungsbau - "Berliner Abkommen" unterzeichnet

Geschrieben am 02-12-2008

Berlin (ots) - "Die deutschen Leitungsbauunternehmen werden
zukünftig gestärkt in die Gespräche mit den Interessenvertretern der
deutschen Ver- und Entsorgungswirtschaft gehen können." Mit diesen
Worten kommentierte heute der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes
der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper, den Abschluss eines
"Berliner Abkommens" zwischen den bauindustriellen Verbänden
Deutschlands und dem Rohrleitungsbauverband (RBV) in Berlin, das die
Zusammenlegung der Geschäftsführung der Leitungsbaugremien des
Hauptverbandes mit der Hauptgeschäftsführung des RBV vorsieht. Auch
eine engere Kooperation zwischen den regionalen
Leitungsbauaktivitäten der bauindustriellen Landesverbände
Deutschlands und der Regionalgruppen der RBV sieht das "Berliner
Abkommen" vor.

"Während die Leitungsnetzbetreiber in den vergangenen Jahren ihr
politisches Gewicht durch verschiedene Verbandsfusionen gestärkt
haben, sind die Interessen der deutschen Leitungsbauunternehmen
bisher nur durch eine sehr heterogene Verbandslandschaft vertreten
gewesen - auch bedingt durch die starke regionale Ausprägung der
Teilmärkte", erläutert Knipper. Mit dem "Berliner Abkommen" werde nun
erstmals eine koordinierte Interessenvertretung in der gesamten
Fläche möglich. Knipper bezeichnete die Stärkung der
Interessenvertretung im Leitungsbau als unbedingt erforderlich: "In
Anbetracht des großen kommunalen Investitionsbedarfs für den Bereich
Leitungsinfrastruktur, der in einer vom Deutschen Instituts für
Urbanistik (Difu) veröffentlichten Studie auf 87,3 Mrd. Euro für die
Jahre 2006 bis 2020 angegeben wird, müssen wir ein starker Partner
der Netzbetreiber und -gesellschaften sein."

Die Verstetigung der Investitionen, ein fairer Interessenausgleich
in den entsprechenden Bauverträgen, aber auch die Beseitigung von
Investitionshemmnissen werden laut Knipper Schwerpunkte der Gespräche
mit der Vereinigung des Abwasserfachs sowie mit dem Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft sein. "Wir setzen hier auf eine
Fortsetzung des konstruktiven Dialogs", erklärte Knipper. Weitere
Ziele der Verbandskooperation seien die engere Anbindung von
Leitungsbau-Spezialistenverbänden sowie die Förderung eines
einheitlichen Qualitätsansatzes im Leitungsbau.

Im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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