Westfalenpost: Lex Mercedes
Geschrieben am 02-12-2008 |
Hagen (ots) - Der EU-Kompromiss zum Klimaschutz Von Stefan Pohl Es hätte günstigere Zeitpunkte gegeben, um Umweltauflagen für Europas Autoindustrie zu beschließen. So haben die sich täglich verschlechternden Nachrichten aus der Branche den deutschen Herstellern in die Karten gespielt. Der Brüsseler Kompromiss ist im Vergleich zur ursprünglichen Planung eine Lex Mercedes und Co. Er nützt zunächst der Industrie und nicht dem Klima. Ihren Ruf als Klima-Kanzlerin dürfte Angela Merkel damit verspielt haben. Auf der anderen Seite schafft die Regelung erstmals einen verbindlichen Rahmen. Die bisherige Selbstverpflichtung der Branche hatte nie jemand ernst genommen. Die neue Stufenregelung stellt vor allem die Hersteller von Oberklasse-Limousinen und PS-starken Sportwagen zufrieden. Sie gewinnen damit Zeit, sich an die neuen Grenzwerte heranzutasten. Wer weiß schon, was 2020 ist - dann soll der CO2-Grenzwert bei stolzen 95 Gramm liegen. Nur gut, dass die Strafen bei Nichteinhaltung fühlbar sind. Und: Pkw werden immer sauberer. Wann endlich gilt das auch für die explodierende Zahl von Lkw auf Deutschlands Straßen?
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