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Grauduszus: "CSU stützt Ärzte und Patienten, CDU lässt sie hängen"

Geschrieben am 03-12-2008

Erkrath (ots) - "Ein wenig mehr wäre immer noch zu wenig gewesen",
kommentierte Martin Grauduszus, Präsident der 'Freien Ärzteschaft'
(FÄ) die Ergebnisse des CDU-Parteitages in Stuttgart.

Während Dr. Markus Söder MdL, Bayerischer Staatsminister für
Umwelt und Gesundheit, in einem persönlichen Schreiben an den
FÄ-Präsidenten ausdrücklich betont, dass es eine wichtige
gesundheitspolitische Aufgabe sei, "auch weiterhin eine
flächendeckende ambulante Versorgung durch Fach- und Hausärzte
sicherzustellen", gibt es ähnliche unmissverständliche Signale aus
der CDU "bislang leider nicht", konstatiert Martin Grauduszus.

Kompetente Aussagen zur ärztlichen Freiberuflichkeit, zur
Therapiefreiheit, zum umfassenden Schutz des
Arzt-Patienten-Verhältnisses und zum Erhalt der wohnortnahen
Versorgung der Patienten - "ehemals gesundheitspolitisch
ausgestaltete Domänen der CDU", so Grauduszus - hätten die Ärztinnen
und Ärzte eigentlich erwartet. Dass in dieser Richtung nichts
geschah, "war wohl dem Koalitionsfrieden geschuldet", mutmaßt
Grauduszus, denn leider lasse die Bundeskanzlerin ihrer
Gesundheitsministerin "dramatisch zu viel freie Hand."

Aber auch Frau Merkel müsse ja irgendwann im nächsten Jahr zur
Wahlkämpferin werden, sagt Martin Grauduszus, und reicht der
Bundeskanzlerin einen bedenkenswerten Satz von Markus Söder nach:
"Gerade die wohnortnahe ambulante Versorgung und die freie Arztwahl
sind große Pluspunkte unseres Gesundheitssystems, um die uns andere
Staaten beneiden. Dafür und für eine starke Rolle der Freien Berufe
werde ich mich aus Überzeugung einsetzen."

Die 'kleine Schwester CSU' habe in der Gesundheitspolitik offenbar
diejenigen Anforderungen längst erkannt, denen sich die 'große
Schwester CDU' seit längerem verschließe, resümiert Martin
Grauduszus: "Aber jeder ist zur Wahl aufgerufen, auch Arzt und
Patient gehen wählen und werden darüber entscheiden, bei welcher
Partei ihre gesundheitliche Versorgung am besten erhalten und
fortgeschrieben wird."

Originaltext: Freie Ärzteschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57691
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57691.rss2

Ansprechpartner für die Presse:

Peter Orthen-Rahner Mobil 0173 601 73 51

Freie Ärzteschaft e.V.

Bergstraße 14
40699 Erkrath
Tel.: 02104 138 59 75 Fax: 02104 44 97 32

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