'Börse-Online'-Interview mit Reichenforscher Thomas Druyen: 1899 Hoffenheim ist vorbildliches Modell für gesellschaftliches Engagement
Geschrieben am 10-12-2008 |
München (ots) - Wissenschaftler: Fußball-Bundesligist schafft Arbeitsplätze und Infrastruktur / Lob für Mäzen und Vereinspräsidenten Dietmar Hopp / Gesellschaftliche Verantwortung der Vermögenden angemahnt
Der Reichenforscher Thomas Druyen fordert ein stärkeres Engagement von Millionären und Milliardären. "Ich glaube, dass jeder Vermögende eine gesellschaftliche Verantwortung besitzt", sagte Druyen im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 51/2008, EVT 11. Dezember). Der Sozialstaat verliere durch die zunehmende Überalterung immer mehr finanzielle Möglichkeiten, gleichzeitig gehe es den Reichen immer besser. "Die Verpflichtung für diese Gruppe, in die Bresche zu springen, liegt auf der Hand", erklärte der Wissenschaftler. Der 51-Jährige ist Professor für vergleichende Vermögenskultur an der Sigmund-Freud-Privatuniversität in Wien. Er ist verheiratet mit der Schauspielerin Jenny Jürgens, der Tochter des Sängers Udo Jürgens.
Im 'Börse Online'-Interview ruft Druyen die Reichen auf, mehr zu spenden - insbesondere über die Gründung von Stiftungen. Zugleich fordert er, unternehmerische Kompetenzen stärker als bislang zu nutzen. Ein Vorbild dafür sei der ehemalige Chef des Software-Konzerns SAP, Dietmar Hopp. Der Milliardär ist Präsident und Mäzen von 1899 Hoffenheim, dem aktuellen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. "Hopp hat den Verein nicht gekauft, um den Verein mit Weltstars an die Spitze zu führen. Nein, er hat Talente verpflichtet. Dahinter steht ein Konzept, das Arbeitsplätze und Infrastruktur schafft", sagte der Wissenschaftler. Das Geld werde eingesetzt, um Perspektiven zu bieten. "Sicherlich wird auch ein Rückfluss erwartet, allerdings ohne direkt auf die Rendite ausgerichtet zu sein", erklärte Druyen.
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