EDI präsentiert Ergebnisbericht der Trinkwasserproben aus dem Sudan - Stilllegung mehrerer Brunnen empfohlen
Geschrieben am 10-12-2008 |
Münster (ots) - Die EDI Exploration Drilling International GmbH hat ihren Ergebnisbericht zur Gefährdungsabschätzung der Trinkwasserressourcen im südlichen Sudan vorgelegt. Mitte November war ein Projekt-Team unter Leitung der Diplom-Geologin Silvia Boolke in das nordostafrikanische Land gereist und hatte dort insgesamt 19 Trinkwasserproben genommen, die anschließend vom Analytik Institut Rietzler in Nürnberg untersucht worden sind. Auf Basis der Analysen wurde der jetzt vorgelegte Bericht erstellt. Das teilte EDI am Sitz der Geschäftsführung in Münster mit.
Im Auftrag der überkonfessionellen Menschenrechts- und Hilfsorganisation "Hoffnungszeichen e.V. - Sign of Hope" wurden im Laufe von drei Tagen zwölf Brunnen und sieben Oberflächengewässer verprobt. Das Arbeitsgebiet, das sich in dem großen Sumpf- und Überschwemmungsgebiet des Sudd befindet, der aus zahllosen Wasserläufen des Nils und seiner Nebenflüsse besteht, erstreckte sich über eine rund 800 qkm große Fläche nördlich der Stadt Leer. Die natürliche geografische und hydrogeologische Grenze bildete dabei im Osten der Weiße Nil.
Umfassende Analytik entsprechend der Deutschen Trinkwasserverordnung
Die Probenahme erfolgte gemäß der Deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Direkt vor Ort wurden Temperatur und pH-Wert bestimmt und protokolliert. Die Leitfähigkeit, die Aufschluss über den Salzgehalt des Wassers gibt, wurde unter Laborbedingungen in Deutschland bestimmt. Darüber hinaus ist ein Screening mittels Gaschromatograph-Massenspektrometer-Analytik erstellt worden. Im Einzelnen umfasste die Untersuchung polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Schwermetalle, Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte. Dabei wurden fünf verschiedene Grundwassertypen identifiziert. Grenzwertüberschreitungen nach der TrinkwV gab es in jeder der beprobten Wässer in unterschiedlicher Verteilung bei Nitraten, Ammonium und Natrium, Eisen, Mangan, Chlorid, Auminium und Sulfaten sowie Benz(a)pyren.
"Die Ergebnisse der Analytik", so Silvia Boolke, "zeigen in nahezu jedem Fall Grenzwertüberschreitungen in unterschiedlich starkem Ausmaß. "Erfreulicherweise konnten, außer bei in einem Brunnen, Schwermetalle nur in sehr geringen Mengen nachgewiesen werden. Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte waren überhaupt nicht nachweisbar. BTEX-Aromate liegen ebenfalls nicht vor. Allerdings sind sechs der untersuchten Brunnen aufgrund ihres hohen Salzgehaltes als Trinkwasserquelle absolut ungeeignet und müssen deshalb saniert oder erneuert werden."
Da die Bevölkerung ausschließlich auf das Sumpfwasser als Trinkwasserquelle zurückgreifen muss, ist für Ersatzbrunnen zu sorgen. Dazu müssen die Lokalitäten mit Versalzung eingehender untersucht werden. Eine Bestimmung der geologischen Verhältnisse im Rahmen einer Erkundungsbohrung würde natürliche Ursachen belegen oder ausschließen können. Zudem ist die Erstellung eines detaillierten Schichtenverzeichnisses sowie eine Untersuchung der Grundwasserverhältnisse mit Hilfe von Explorationsbohrungen erforderlich, um bei Brunnenneubauten eine Vermischung der verschiedenen Grundwässer zu vermeiden und eine Stockwerkstrennung zu garantieren.
Über EDI:
EDI hat ein innovatives Bohrsystem entwickelt, mit dem sich Trinkwasservorkommen und andere unterirdische Fluid-Ressourcen wesentlich umweltfreundlicher und um bis zu 40 Prozent kostengünstiger erschließen lassen als mit herkömmlichen Verfahren. Die Besonderheit bei dem patentierten Bohrverfahren besteht darin, dass bei einer einzigen Bohrung beliebig viele Proben entnommen werden können.
Die Aktien der Exploration Drilling International Inc. werden sowohl in New York (OTC BB EXDL.OB) "over the counter" als auch in Frankfurt (WKN: A0LCJB, ISIN: US30216C1009) im Freiverkehr gehandelt. Die EDI Exploration Drilling International GmbH mit Sitz in Haltern ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Unternehmens und agiert weltweit als dessen operative Niederlassung.
Originaltext: EDI Exploration Drilling International GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62673 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62673.rss2 ISIN: US30216C1009
Pressekontakt:
EDI Exploration Drilling International GmbH Christian Runge - Managing Director CMO - Mendelstraße 11 D-48149 Münster Telefon: +49(0)251-980 2030 Telefax: +49(0)251-980 2031 E-Mail: c.runge@edipower.com Web: www.edipower.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
175803
weitere Artikel:
- Neuer Konzertsaal eingeweiht - Umbau für die Hochschule für Musik Köln, Standort Wuppertal, ist abgeschlossen Wuppertal (ots) - Der Standort Wuppertal der Hochschule für Musik Köln hat ein neues Domizil mit neuem Konzertsaal. Am heutigen Mittwoch, 10. Dezember, 11 Uhr werden die frisch sanierten Räume auf der Sedanstraße 15 feierlich eingeweiht. Hans-Gerd Böhme, Leiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW Düsseldorf (BLB NRW), übergibt den Konzertsaal an Dekan Professor Dieter Kreidler. Der BLB NRW hat das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das zuvor vom Landesjustizvollzugsamt genutzt worden war, seit März 2008 für die Hochschule umgebaut. mehr...
- Verweildauer in Krankenhäusern auf Tiefststand Wiesbaden (ots) - Die Verweildauer der Krankenhauspatientinnen und -patienten in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Sie sank von 14 Tagen im Jahr 1991 auf einen neuen Tiefststand von 8,3 Tagen im Jahr 2007. Diese und weitere Ergebnisse der Krankenhausstatistik hat Peter Weigl, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes (Destatis), heute in Berlin bei der Pressekonferenz "Krankenhauslandschaft im Umbruch" vorgestellt. Die Zahl der Kliniken ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Gab mehr...
- eBay - Töchter Kijiji und mobile.de kooperieren / Deutschlands reichweitenstärkster Online-Kleinanzeigenmarkt Kijiji erweitert sein Angebot um rund 90.000 Anzeigen Berlin (ots) - Auf der Kleinanzeigenseite Kijiji ( www.kijiji.de ) sind ab sofort ausgewählte Fahrzeuginserate von Deutschlands meistbesuchtem Internet-Fahrzeugmarkt mobile.de ( www.mobile.de ) zu finden. In die Kategorie "Auto, Rad & Boot" auf Kijiji werden zunächst 90.000 Pkw- und Motorrad-Anzeigen aus dem umfassenden mobile.de Angebot integriert. Die Kooperation wird in den kommenden Wochen weiter ausgebaut. "Wir freuen uns sehr, das Angebot von Kijiji mit diesem Schritt weiter zu optimieren und für ein noch besseres Nutzererlebnis mehr...
- BDI-Initiative ,Wirtschaft für Klimaschutz':Vorsitzender Peter Löscher stellt 5-Punkte-Programm für effizienten Klimaschutz vor -Weltweite Anstrengung für den Klimaschutz gefordert Berlin (ots) - Der Vorsitzende der BDI-Initiative ,Wirtschaft für Klimaschutz' und Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, hat auf der UN-Klimaschutzkonferenz in Posen ein 5-Punkte-Programm für einen noch effizienteren Klimaschutz vorgestellt. "Das für Ende 2009 angestrebte Kyoto-Nachfolgeabkommen bietet die große Chance, verbindliche Weichenstellungen für effizienten Klimaschutz weltweit vorzunehmen", erklärte Löscher im Rahmen einer Podiumsdiskussion, an der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der BMW-Finanzvorstand Friedrich mehr...
- Media-Saturn gibt Betrieb der Rechenzentren an IBM ab Ingolstadt/Stuttgart (ots) - Media-Saturn IT Services GmbH, die IT-Service-Gesellschaft der Media-Saturn-Unternehmensgruppe, und IBM Deutschland haben einen IT-Outsourcing-Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen. Das Gesamtvolumen des Vertrags liegt im zweistelligen Millionenbereich und umfasst die komplette Auslagerung der bisher zentral betriebenen Rechenzentren an den Standorten Ingolstadt und München an IBM. Für dezentrale IT-Service-Leistungen ist weiterhin der Partner Hewlett-Packard verantwortlich. Mit dem nun mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|