LVZ: Matschie fordert zweites Investitionspaket / "SPD darf nicht auf Kanzlerin warten"
Geschrieben am 10-12-2008 |
Leipzig (ots) - Leipzig. Der Thüringer SPD-Fraktions- und Parteivorsitzende Christoph Matschie hat sich für zweites Investitionspaket in den Bereichen Arbeit, Umwelt und Bildung ausgesprochen. "Die SPD ist beim ersten Konjunkturprogramm vorangegangen. Sie muss jetzt wieder Motor sein und darf nicht auf die Kanzlerin warten", sagte Matschie der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Die Krise müsse jetzt als Chance für eine weitreichende Modernisierung genutzt werden, so das SPD-Parteivorstandsmitglied.
Matschie forderte ein kommunales Investitionsprogramm für die energetische Sanierung von Schulen und Kindergärten, effiziente Beleuchtung in Straßen und öffentlichen Gebäuden sowie ein Solarprogramm für Großdächer und öffentliche Gebäude. Er schlug die Einrichtung eines Bundesfonds vor, aus dem die kommunalen Programme in Höhe von insgesamt 3 Milliarden Euro bezuschusst werden könnten. "Diese Summe ist als Hebel notwendig, um insgesamt die dreifache Investitionssumme bewegen zu können", sagte Matschie. Die Bundesregierung müsse nun zügig ein Gipfeltreffen von Bund, Ländern und Kommunen einberufen, um ein solches kommunales Investitionsprogramm auf den Weg zu bringen.
Darüber hinaus sprach sich der Thüringer SPD-Chef für eine Sonderabschreibung auf energetische Gebäudesanierung aus, um die Abschreibung von Aufwendungen zu beschleunigen. Um auch die unteren Einkommensgruppen der Arbeitnehmer zu entlasten, forderte Matschie den Bund auf, befristet auf ein halbes Jahr die Arbeitnehmerbeiträge zur Arbeitslosenversicherung zu übernehmen und über Steuern zu finanzieren. "Das würde für Arbeitnehmer eine Entlastung von sieben Milliarden Euro bedeuten", so Matschie.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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