Weit mehr gefälschte Arzneimittel als befürchtet an EU-Grenzen / Sichere Arzneimittel nur über niedergelassene Apotheken
Geschrieben am 17-12-2008 |
Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund der neuesten Zahlen zu Arzneimittelfälschungen an den EU-Grenzen warnen die Apotheker ausdrücklich vor einem Kauf von Arzneimitteln im Internet. Die EU-Kommission teilte im Rahmen der konzertierten Aktion MEDI-FAKE jetzt mit, dass in nur zwei Monaten etwa 34 Millionen gefälschte Tabletten beschlagnahmt wurden. Diese spektakulären Ergebnisse übertrafen bei weitem alle vorherigen Ergebnisse.
"Es ist höchste Zeit, dass der Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln verboten wird. Erst durch das generelle Verbot würde Verbrauchern klar, dass jeder Bezug außerhalb einer deutschen Apotheke ein hohes Risiko birgt", so Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. "Es werden nicht nur Lifestyle-Medikamente gefälscht, sondern alles, was Geld bringt. Vor Fälschungen können sich Patienten aber leicht schützen: Arzneimittel aus den niedergelassenen Apotheken sind sicher." Nach Angaben der Zollbehörden wurden unter anderem Antibiotika, Krebs- und Malariamedikamente, Cholesterinsenker, Schmerzmittel und potenzsteigernde Medikamente gefälscht.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter www.abda.de.
Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2
Pressekontakt: Dr. Ursula Sellerberg Stellv. Pressesprecherin Tel.: 030 40004-134 Fax: 030 40004-133 E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de www.abda.de
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