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ots.Audio: TÜV Report 2009: Wieder mehr Autos mit erheblichen Mängeln

Geschrieben am 18-12-2008

Hannover (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Seit 1973 ist der TÜV Report der wichtigste
Gebrauchtwagenratgeber. Mit 11 Mio. entfällt auf die TÜV der größte
Anteil der 24 Mio. Hauptuntersuchungen in Deutschland. Rund 7 Mio.
von ihnen werden für den TÜV Report ausgewertet. TÜV NORD Mobilität
hat am Donnerstag (18. Dezember 2008) mit dem TÜV-Report 2009 die
Auswertungen der Hauptuntersuchungen vorgestellt. 18,49 Prozent aller
etwa 3,4 Millionen zwischen Juli 2007 und Juli 2008 Autos hatten
erhebliche Mängel. Im Vorjahr waren es noch 17 Prozent.

Klaus Jürgensen, Leiter Vertrieb und Marketing bei TÜV NORD
Mobilität, woran liegt das?

O-Ton (38 ''):
Der Ermittlungszeitraum, dessen Ergebnisse Ihnen hier vorliegen,
reicht von Juli 2007 bis Juni 2008. Gerade in diese Periode fallen
die rasanten Spritpreiserhöhungen bis hin zu 1,50 Euro pro Liter. Wir
hatten bereits in den vergangenen Jahren festgestellt, dass solche
wirtschaftlichen Entwicklungen auch immer einen deutlichen Einfluss
auf den Zustand der Fahrzeuge haben. Insofern verwundert es nicht,
dass die Zahl der erheblichen Mängel wieder gestiegen ist. Als
deutlich positiv ist zu sehen, dass die Bereitschaft der
Fahrzeughalter, ihr Auto zu reparieren, im Gegenzug scheinbar
gestiegen ist. Wenn bei einem gleichbleibenden Budget für das Auto
der Anteil der Spritkosten steigt, dann ist weniger Geld für
Reparaturen übrig, und hier kommen wir ins Spiel. Immer mehr
Verbraucher lassen sich durch die Hauptuntersuchung gezielt auf
nötige Reparaturen hinweisen; in der Folge notieren wir aber auch
mehr erhebliche Mängel.

Wie haben sich denn die Zahlen für mängelfreie Autos oder solche
mit geringen Mängeln entwickelt?

O-Ton (20 ''):
Autos ohne Mängel liegen auf einem gleichbleibend hohen Niveau bei
52,73 Prozent im Vergleich zu 52,9 Prozent im Vorjahreszeitraum.
geringe Mängel hatten 28,47 Prozent aller geprüften Autos im
Vergleich zu 30,1 Prozent im Vorjahr.

Wie erklären Sie, dass Autofahrer scheinbar mehr Bereitschaft
zeigen, ihr Auto zu reparieren?

O-Ton (30 ''):
Zum einen erklärt sich das aus der Tatsache, dass Autos immer älter
werden. Das durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland ist in
diesem jahr nochmals von 8,1 auf jetzt 8,3 Jahre gestiegen. Ältere
Autos bedeuten auch mehr Verschleiß, was ebenfalls einen Anstieg der
erheblichen Mängel zur Folge hat. Wenn sich Verbraucher jetzt auf
Grund wirtschaftlicher Entwicklungen dazu entscheiden, ihr Auto
länger zu fahren, dann entsteht natürlich auch das Interesse, es
fahrbereit zu halten; sprich: ich muss es in einem technisch
einwandfreien Zustand halten, und das geht nur durch regelmäßige
Reparaturen.

Wie bewerten Sie aus Ihrer Sicht die Tatsache, dass unsere
Sachverständigen scheinbar vor dem Werkstattbesuch aufgesucht werden?

O-Ton (39 ''):
Für mich ist das ein ganz deutlich positives Zeichen. Wenn Autofahrer
viel Wert auf unsere Meinung legen, dann zeigt es deutlich, dass uns
und der Marke TÜV ein hohes Vertrauen entgegengebracht wird. Wir
haben demnach den Wandel vom reinen Prüfer hin zum modernen
Dienstleister erfolgreich vollzogen. Es zeigt aber auch deutlich,
welchen Stellenwert die Hauptuntersuchung für die Verkehrssicherheit
hat. Jeder erhebliche Mangel, der von uns dokumentiert wird, muss
abgestellt und nachgeprüft werden. Ohne Hauptuntersuchung würde das
nicht passieren. Wichtig ist allerdings zu erwähnen, dass ein solcher
Trend nur als positiv zu bewerten ist, solange die nötigen
Reparaturen auch in Fachwerkstätten des Kfz-Handwerks durchgeführt
werden. Denn nur dann ist ein Mangel auch garantiert behoben.

Länge des Beitrags: 2'08 ''

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: TÜV Nord Gruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38751
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38751.rss2

Pressekontakt:
Pressekontakt/Redaktion dieser Meldung:
TÜV NORD Gruppe Konzern-Kommunikation
Tim Kreitlow Telefon 0511 986-1410, Fax -28991410
Mail: presse@tuev-nord.de
Web: www.tuev-nord.de/presse


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