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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu NPD-Verbot

Geschrieben am 21-12-2008

Rostock (ots) - In maßloser Arroganz tanzen die braunen
Herrschaften dem demokratischen Deutschland auf der Nase herum. Die
NPD-Parteiführer schwadronieren von einer "Reichshauptstadt Berlin".
Pastörs, Boss der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, fordert öffentlich
die Abschaffung des Parteienstaats - bis 2017.
Sicher, ein NPD-Verbot ist kein Allheilmittel gegen
rechtsextremistische Hassgedanken. Aber es entzieht dem braunen Sumpf
nicht unerhebliche Geldmittel und wird die Neonazis - zumindest für
eine gewisse Zeit - lähmen. Wie sehr die Zeit drängt, zeigt deren
neue Gewalt-Strategie. "Lasst uns Sturm sein", hat NPD-Führer Pastörs
einst getönt. Dem lassen seine Anhänger längst Taten folgen. Gewalt
gegen Ausländer und Andersdenkende gehört längst zum Alltag. Neu sind
die massiven Angriffe auf die Polizei, wie kürzlich in Teterow oder
jetzt in Passau. Der aktuelle Schulterschluss gegen die rechte
Gefahr kommt spät, aber noch nicht zu spät.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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