(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Auswärtiges Amt kritisiert Verteidigungsminister Jung

Geschrieben am 28-12-2008

Köln (ots) - Das SPD-geführte Auswärtige Amt hat Kritik an der
Weigerung von
Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) geübt,
SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan eine bereits zugesagte
Transportmöglichkeit nach Afghanistan zur Verfügung zu stellen. "Das
BMVg sah sich trotz ursprünglicher Zusage nicht in der Lage, den
Hinflug der Delegation für den 12. Januar zu realisieren", heißt es
in einer dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) vorliegenden
E-Mail des Auswärtigen Amts an Bundestagsabgeordnete, die Schwan
hätten begleiten sollen. "Die Alternative, mit einer Linienmaschine
nach Kabul zu reisen, kam für Frau Schwan aufgrund ihrer eigenen
Terminplanung nicht in Betracht." Deshalb habe die Reise komplett
abgesagt werden müssen. In der SPD-Bundestagsfraktion werden hinter
der Weigerung Jungs politische Motive vermutet. Offenbar wolle er der
Herausforderin
von Bundespräsident Horst Köhler nicht in die Hände arbeiten. Der
verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer
Arnold, forderte den Minister gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
auf, seine Verweigerungshaltung aufzugeben. Schwan wollte gemeinsam
mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), und
Bundestagsabgeordneten Mitte Januar nach Afghanistan reisen.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

178588

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Gaza-Krieg: NRW-Polizei zusätzlich sensibilisiert Düsseldorf (ots) - Der Krieg im Gaza-Streifen hat die Polizeibehörden in NRW zusätzlich sensibilisiert. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung Rheinische Post (Montagausgabe), vor allem jüdische und israelische Einrichtungen würden "in hohem Maße geschützt". Dies erfolge in NRW schon verstärkt seit dem 11. September 2001 wegen der geänderten Bedrohungslage durch islamische Terroristen, sagte der Sprecher. Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Kanzlerkandidat der SPD verläuft sich im Vorwahlkampf - Steinmeiers unselige Redseligkeit = Von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Wer berät eigentlich Frank-Walter Steinmeier? Der Kanzlerkandidat der SPD ist auf dem besten Wege, sich im Vorwahlkampf als Vielsprecher zu verschleißen. Erst fiel der Außenminister mit seiner eigenmächtigen Betriebsratsrunde zur Opel-Krise auf. Jetzt nutzt er die nachrichtenarme Zeit, um in der kakophonischen Debatte über das zweite Konjunkturprogramm erneut eine Lanze für staatliche Stützungsmaßnahmen zugunsten der Automobilindustrie zu brechen. Dabei ist zurzeit allein Opel am Zug. Der Konzern muss belegen, wie er mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Gewalt wird nicht akzeptiert (Kommentar zu Neonazis) Mainz (ots) - Die Zahlen sprechen jedes Jahr für sich: In Deutschland gibt es eine vergleichsweise große Zahl von Menschen, die vor rechtsextremen Schmierereien, vor Gewalt und Hetze nicht zurückschrecken. Auf der anderen Seite muss vor einer falschen Analyse und schnellen Forderungen gewarnt werden. Denn in einer Demokratie wird es immer Rechte und Linke am äußersten Rand des Spektrums geben, die mit Parlamentarismus und Pluralität nichts anfangen können. Diese sind aus Sicht der Extremisten nicht in der Lage, die Probleme der Gesellschaft mehr...

  • Neue Westfälische: Gewalt in Gaza Bielefeld (ots) - Dass auf beiden Seiten nicht die Vernunft, sondern der Wahn regiert, hat sich am Wochenende gezeigt. Seit Jahrzehnten sind im israelisch-palästinensischen Konflikt nicht mehr so viele Menschen an einem einzigen Tag zu Tode gekommen wie an diesem Samstag. Richtig ist es, nun einen Waffenstillstand zu fordern. Aber nichts und niemand kann Israelis und Palästinensern Frieden bringen, wenn nicht auf beiden Seiten die Einsicht reift, dass man miteinander leben muss und mit der historisch gewachsenen Lage; dass man schmerzliche mehr...

  • Berliner Morgenpost: Die Wahrheit über den Gesundheitsfonds - Kommentar Berlin (ots) - Man hätte die Uhr danach stellen können: Pünktlich zum Start des ungeliebten Gesundheitsfonds sagen die Krankenkassen wieder einmal den Weltuntergang voraus. Sie klagen über zu wenig Geld und ergehen sich in düsteren Prognosen, wie viel knapper das Geld in den kommenden Monaten noch werden wird. Es sind dieselben Krankenkassen, die schon immer am Fonds herumgenörgelt haben. Es sind auch zum Teil dieselben Kassen, die in Zeitungsanzeigen ihre wirtschaftliche Stärke anpreisen und mit "umfassenden und stabilen Leistungen" werben. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht