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Verbraucherpreise 2008: Voraussichtlich + 2,6% gegenüber 2007

Geschrieben am 30-12-2008

Wiesbaden (ots) -

Sperrfrist: 30.12.2008 14:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der
Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2008
voraussichtlich um 2,6% erhöhen. Das ist die höchste
Jahresteuerungsrate seit 14 Jahren (1994: + 2,8%).

Für Dezember 2008 wird sich - nach vorliegenden Ergebnissen aus
sechs Bundesländern - eine voraussichtliche Teuerungsrate von 1,1%
ergeben. Gegenüber November 2008 stiegen die Verbraucherpreise um
0,3%.

Das Jahr 2008 begann mit relativ hohen Inflationsraten, die in den
Monaten Juni und Juli mit jeweils + 3,3% gegenüber den entsprechenden
Vorjahresmonaten ihren höchsten Stand erreichten. Seitdem hat sich
der Preisauftrieb wieder abgeschwächt. Seit November wird der für die
Geldpolitik wichtige Schwellenwert von 2% wieder unterschritten.

Sowohl für die hohen Teuerungsraten bis zur Mitte des Jahres 2008
als auch für die folgende Beruhigung war die Preisentwicklung von
leichtem Heizöl und Kraftstoffen, aber auch von einigen
Nahrungsmitteln ausschlaggebend. Dem starken Preisauftrieb bei diesen
Gütern ab Herbst 2007 folgten relativ stabile und zum Teil wieder
rückläufige Preise ab den Sommermonaten 2008.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte
Verbraucherpreisindex für Deutschland wird im Jahresdurchschnitt 2008
gegenüber 2007 voraussichtlich um 2,8% steigen.

Im Dezember 2008 wird der harmonisierte Verbraucherpreisindex
gegenüber Dezember 2007 voraussichtlich um 1,1% steigen, gegenüber
November 2008 bedeutet das eine Preissteigerung von 0,4%.

Die endgültigen Ergebnisse für das Jahr 2008 und den Dezember 2008
werden am 15. Januar 2009 veröffentlicht.

Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum
harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Krämer,
Telefon:(0611)75-2959,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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