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Schwieriges Jahr für die Mineralbrunnen

Geschrieben am 05-01-2009

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die deutschen Mineralbrunnen blicken trotz einer Absatzsteigerung
von über zwei Prozent auf ein schwieriges Jahr zurück. Denn das
Absatzwachstum kam nur wenigen Betrieben zugute.

Nach den am Montag veröffentlichten vorläufigen Zahlen des
Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) stiegen im vergangenen Jahr
sowohl der Absatz von Mineral- und Heilwasser als auch der Absatz von
Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken jeweils um 2,2 Prozent. Für das
Absatzplus war vor allem der Discount verantwortlich, wovon nur
wenige große Mineralbrunnen profitierten. Die meisten regionalen bzw.
mittelständischen Mineralwasserabfüller verzeichneten dagegen einen
rückläufigen Absatz.

Die Absatzsteigerung bei Mineral- und Heilwasser kam am
deutlichsten dem Mineralwasser ohne Kohlensäure zugute. Diese Sorte
wird immer be-liebter und hat bei einem Zuwachs von knapp 23 Prozent
einen Marktanteil von 9,5 Prozent erreicht. Der Absatz des
klassischen, stark kohlensäurehaltigen Mineralwassers ist dagegen um
1,8 Prozent zurück gegangen. Mit einem Marktanteil von 45 Prozent
bleibt der Sprudel aber die beliebteste Mineralwasser-Variante. Ihm
folgt mit 43 Prozent Anteil das Mineralwasser mit geringem
Kohlensäure-Gehalt, das um 3,5 Prozent zulegte. Heilwasser erlitt
Einbußen von 10,6 Prozent.

In Deutschland ist 2008 mehr Mineralwasser getrunken worden als
jemals zuvor. Mit einer Steigerung des Pro-Kopf-Verbrauchs auf 138
Liter bleibt natürliches Mineralwasser damit das beliebteste
alkoholfreie Getränk der Deutschen. VDM-Geschäftsführer Wolfgang
Stubbe wertete dies positiv. "Die erneute Steigerung des
Pro-Kopf-Verbrauchs zeigt die Beliebtheit dieses Getränks, das für
die meisten längst mehr als ein Durstlöscher ist. Für viele gehört
natürliches Mineralwasser zum gepflegten Essen wie ein guter Wein.
Die Verbraucher wissen zu schätzen, dass deutsche Mineralwässer mit
ihrem unterschiedlichen Gehalt an Mineralstoffen einen natürlichen
Zusatznutzen haben und zu den verschiedensten Anlässen getrunken
werden können."

Stubbe verwies darauf, dass auch Gesundheitsexperten und die
Bundesregierung Mineralwasser zu den empfehlenswerten Lebensmitteln
zählten. "Umso ärgerlicher ist es, dass die Politiker auch in dieser
Legislaturperiode nicht in der Lage waren, die Mehrwertsteuer für
Mineralwasser von 19 Prozent auf den Satz von sieben Prozent zu
verringern, der für alle anderen Grundnahrungsmittel gilt",
kritisierte er.

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen vertritt national und
international die Interessen von rund 220 deutschen
Mineralbrunnenbetrieben, welche Mineral-, Heilwasser und
Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke abfüllen. Eines seiner
wichtigsten Ziele ist es, einheitliche Standards für die Qualität von
natürlichem Mineralwasser zu schaffen. Zu diesem Zweck pflegt er
unter anderem den Austausch wissenschaftlicher, wirtschaftlicher
sowie technischer Informationen und berät seine Mitgliedsunternehmen
sowie alle, die beruflich mit Mineralwasser zu tun haben. Darüber
hinaus ist der VDM gesuchter Gesprächspartner von Behörden und
Institutionen im In- und Ausland.

Originaltext: Verband Deutscher Mineralbrunnen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28275
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28275.rss2

Pressekontakt:
VDM - Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.
Wolfgang Stubbe, Geschäftsführer
Telefon: (02 28) 95 99 00


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