Deutsche Marine - Pressemeldung: Sanitätsdienst der Marine vor neuen Herausforderungen
Geschrieben am 07-01-2009 |
Glücksburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Wilhelmshaven - "Gesundheit, unser höchstes Gut, auch an Bord" - unter diesem Motto trafen sich kurz vor Auslaufen eines großen Teils der Einsatzflottille 2 deren Schiffsärzte und Sanitätsmeister zu ihrer jährlichen Arbeitstagung. Der Leiter des Sanitätsdienstes der Flottille, Flottenarzt Dr. Volker Hartmann, konnte zu der zweitägigen Veranstaltung, die im Marinestützpunkt Wilhelmshaven stattfand, über 40 Teilnehmer begrüßen.
Admiralsarzt: "Marineeinsätze nicht ganz ungefährlich"
Dass die Angehörigen des Sanitätsdienstes "für die Gesundheit der Schiffsbesatzungen Sorge tragen" und dies "weltweit", hob der stellvertretende Kommandeur der Flottille, Kapitän zur See Eckhard Bödeker, in seinem Grußwort lobend hervor. Dabei nähmen nicht nur die Einsätze in immer weiter entlegenen Seegebieten, sondern auch die Herausforderungen für den Sanitätsdienst an Bord zu. Die im international als hervorragend anerkannte medizinische Versorgung der Deutschen Marine sei kein Selbstzweck, denn alles was mit Seefahrt zu tun habe sei nach wie vor nicht ganz ungefährlich, betonte der Admiralarzt der Marine, Admiralarzt Dr. Rainer Pinnow. Offen verwies er auf die großen Herausforderungen, vor denen der Sanitätsdienst der Flotte in Anbetracht von Personalmangel, steigenden Aufgaben, erhöhter Technisierung, Ausbildungsqualifikation und rechtlich-administrativer Regelungen stehe. Pinnow wünschte den Wilhelmshavener Sanitätssoldaten auch für das neue Jahr "allen Erfolg bei Ihren nicht einfachen Aufgaben".
Besatzungsangehörige werden bei schweren Erkrankungen ausgeflogen
Hartmann verdeutlichte den Medizinern der Flottille die Bedeutung der Maxime des Sanitätsdienstes, allen verletzten, verwundeten oder erkrankten Soldaten, die in einem Einsatz stünden, eine medizinische Versorgung zu gewährleisten, die im Ergebnis dem Heimatstandard entspricht. So mussten nach Angaben des Flottenarztes mehrere lebensbedrohlich erkrankte Besatzungsangehörige mit Ambulanzflugzeugen der Bundeswehr abgeholt und in deutsche Spezialkliniken geflogen werden. Wie Hartmann weiter ausführte, werden aktuell insgesamt vier eingeschiffte Bordfacharztgruppen mit chirurgisch-narkoseärztlichen Spezialisten die Schiffsärzte vor allem in den Einsätzen im Indischen Ozean unterstützen. "Dass bisher keine schwerwiegenden Folgen aufgetreten sind, ist der guten Vorbereitung, der Motivation der Beteiligten und einem funktionierenden Ineinandergreifen zahlreicher Faktoren zu verdanken."
Einsatzflottille 2 der Deutschen Marine leistet vorbildliche Arbeit
Flottenarzt Hartmann verwies abschließend darauf, dass der Sanitätsdienst an Bord nur dann seinen Zweck erfüllen könne, wenn bereits bei der Planung von Einsätzen, medizinisch wichtige Gesichtspunkte, wie die Gewährleistung der Rettungskette, berücksichtigt würden. Auch auf diesem Sektor leiste die Einsatzflottille 2 eine vorbildliche Arbeit. Ein umfassendes Fort-bildungsprogramm rundete die Arbeitstagung ab. Die Vortragspalette reichte von der sanitätsdienstlichen Einsatzvorbereitung, der Zahnmedizin an Bord, betriebsmedizinischen Aspekten, Themen aus Veterinär- und Präventivmedizin bis hin zur medizinischen Psychologie und Ergonomie sowie den Möglichkeiten der Chirurgie an Bord bei Gefäßverletzungen.
Autor: Jürgen R. Draxler, Presse- und Informationszentrum Marine Fotos: Deutsche Marine
Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2
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