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WAZ: Aus für den Kopierschutz - Kommentar von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 07-01-2009

Essen (ots) - Apple hat nicht nur sein Geschäftsmodell
revolutioniert, sondern auch das Ende des Kopierschutzes eingeleitet.
Der iTunes-Laden ist zwar nicht der erste Anbieter, der auf DRM
verzichtet. Doch wenn Apple als Marktführer die Richtung vorgibt, ist
es eine Frage der Zeit, bis weitere Musikportale nachziehen.
Möglichst bald! Denn DRM-freie Stücke helfen nicht nur Apple oder
dessen Kunden, sondern kommen auch den Musikverlagen zugute. Zu Recht
klagen diese über Raubkopien, die zu Milliardenverlusten führten. Der
Kopierschutz jedoch konnte Raubkopierer nie ausschalten. Noch immer
gibt es unzählige Lieder auf Tauschbörsen im Internet. Stattdessen
sorgt der Kopierschutz für Verdruss bei den Nutzern, die sich nicht
mehr damit abgeben wollen. So gewinnt man keine Kunden.
Der Musikbranche bleibt nichts anderes übrig, als auf den
Kopierschutz zu verzichten und flexiblere Preismodelle anzubieten.
Mehr Service, verbunden mit empfindlichen Strafen für Raubkopierer,
helfen am ehesten im Kampf gegen illegale Kopien.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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