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BDI zum Ende des Gaskonflikts: "Dauerhafte Lösung notwendig" - Industrie für neutrale Kontrollinstanz - Versorgungssicherheit durch ganzheitliches Energiekonzept

Geschrieben am 09-01-2009

Berlin (ots) - "Das baldige Ende des Gasstreits ist eine gute
Nachricht. Doch eine kurzfristige Konfliktlösung reicht nicht aus.
Für einen langfristig stabilen und dauerhaft verlässlichen Import von
Gas braucht es dauerhafte Lösungen", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer
Werner Schnappauf am Freitag. "Es muss eine neutrale Instanz gebildet
werden, die mehr Transparenz über die transportierten Erdgasmengen
und damit Vertrauen schafft." Vorbild könne das bereits 2002
konzipierte trilaterale Gastransportkonsortium sein, dem die
Gasgesellschaften Russlands und der Ukraine sowie deutsche und
internationale Energieunternehmen angehören sollen.

"Erdgas kann nicht als Lückenfüller für den Kernenergieausstieg
oder gar als Alternative für die Kohle bei der Stromerzeugung
herhalten, wie es manche politischen Entwürfe für die zukünftige
Energieversorgung Deutschlands vorsehen", so Schnappauf. Die
Einführung einer staatlich kontrollierten Gasbevorratung lehnt der
BDI als unflexibel und für die Verbraucher zu teuer ab. "Der BDI
fordert von der Bundesregierung ein ganzheitliches Energiekonzept,
das auf einem breiten Energiemix von Energieträgern, Bezugsländern
und Lieferwegen aufbaut. Zentrale Bedingung muss die europaweite und
nationale Versorgungssicherheit sein."

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
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Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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