Geschäftsreisen in Europa: Acht von zehn Unternehmen sind die Kosten zu hoch
Geschrieben am 13-01-2009 |
Hamburg (ots) - Europas Fach- und Führungskräfte nehmen nur 55 Prozent ihrer Zeit auf Geschäftsreisen als aktive Arbeitszeit wahr. Die anderen 45 Prozent verbringen sie beispielsweise mit dem Warten auf den nächsten Flieger oder überbrücken die Zeit bis zum nächsten Termin in Hotels. In acht von zehn Unternehmen ist man sich bewusst, dass Dienstreisen einen Zeit- und damit Kostenfresser darstellen. Die europäischen Manager und Fachkräfte sprechen sich deshalb dafür aus, Geschäftstermine häufiger per High-Definition-Videokonferenz durchzuführen. Zwei von drei Geschäftsreisenden halten die stärkere Kombination beider Varianten für die ideale Lösung im Berufsalltag. Das sind die Ergebnisse der europaweiten Studie "Face to Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings", die vom internationalen Serviceprovider Easynet Global Services in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde.
Insgesamt ist jeder sechste Geschäftsreisende in Europa mit dem eigenen Reisepensum unzufrieden. Speziell deutsche, französische, Schweizer sowie spanische Mitarbeiter können sich gut vorstellen, weniger zu reisen und häufiger am virtuellen Tisch zu konferieren. Bei Briten, Niederländern, Italienern und Belgiern fällt der Anteil der Reisemuffel dagegen geringer aus.
Neben dem Einsparen von Reisezeit sehen 60 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte die Möglichkeit, ihre Kosten für Geschäftsreisen durch den Einsatz von Videokonferenz-Systemen deutlich zu senken. Jedes vierte Unternehmen schätzt das Einsparpotenzial auf mehr als 30 Prozent. Besonders optimistisch sind die Befragten in Italien, Spanien, Deutschland und der Schweiz. Dort rechnet rund jeder Dritte damit, die Reisekosten mit dem Einsatz so genannter Telepresence-Technik um ein Drittel zu reduzieren. Deutlich zurückhaltender bewerten Manager der Benelux-Länder das Einsparpotenzial durch Videokonferenzen. In den Niederlanden geht fast jeder zweite Geschäftsreisende von einem Kostenvorteil von maximal 20 Prozent aus. In Belgien sieht jeder fünfte Befragte gar keinen Kostenunterschied zwischen Geschäftsreisen und Videokonferenzen. Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services erklärt: "Viele Firmen sind sich nicht bewusst, dass der Service heutiger Telepresence-Anbieter weit über die reine technische Installation hinausgeht. Full-Service-Anbieter, die Videokonferenzen von der Buchung bis zur technischen Ausstattung abwickeln, entlasten Konferenzteilnehmer spürbar. Eine hohe Auslastung und erheblich geringere Reisekosten führen dazu, dass sich die Investitionen in die Videokonferenz-Technik schnell amortisieren."
Beispielsweise werden in Spanien Full-Service-Lösungen am häufigsten eingesetzt. Dort greift mehr als jedes dritte Unternehmen auf Telepresence-Technik eines Fullservice-Dienstleisters zurück oder plant den Einsatz. Gleichzeitig erwarten spanische Manager die größten Kosteneinsparungen durch Videokonferenzen. Jeder Vierte schätzt das Einsparpotenzial auf bis zu 40 Prozent. Anbieter von Full-Service-Videokonferenzen werden somit künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Sie übernehmen die komplette Organisation und entlasten sowohl die Konferenzteilnehmer als auch die internen IT-Abteilungen. Aktuell organisieren Führungskräfte ihre Videokonferenzen noch zu häufig selbst - trotz engem Zeitplan. Jeder fünfte Top-Manager in Europa kümmert sich in Eigenregie um die technische Abwicklung und hebt damit die Vorteile der Zeitersparnis teilweise wieder auf. In den Niederlanden übernehmen sogar vier von zehn Entscheidern die Buchung der virtuellen Besprechungen selbst. Auch die interne IT-Abteilung ist häufig mit der technischen Betreuung überlastet. Dadurch verpufft in den Unternehmen ein Großteil der anvisierten Einsparungen durch Videokonferenzen.
Ein wichtiger Effekt von Videokonferenzen ist zudem die verbesserte Work-Life-Balance der Mitarbeiter. Besonders reisegestresst fühlen sich deutsche, italienische sowie britische Geschäftsleute. Von ihnen sieht jeder zweite das ausgewogene Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben durch zu häufiges Reisen in Gefahr. Deutlich entspannter nehmen dagegen Niederländer und Belgier die Reisestrapazen hin. In diesen Ländern bemängelt nicht einmal jeder dritte Mitarbeiter, dass Geschäftsreisen auf Dauer krank machen.
Hintergrundinformationen: Die Studie "Face to Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings"stellt die Ergebnisse einer Online-Panel-Befragung dar, die im Auftrag von der Easynet GmbH in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Oktober und November 2008 wurden Fach- und Führungskräfte zur Bedeutung von Geschäftsreisen sowie zum Einsatz von Videokonferenzen befragt. 716 Manager aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz nahmen an der Studie teil. Die Befragungen wurden in der jeweiligen Landessprache durchgeführt.
Über Easynet Global Services:
Easynet Global Services realisiert und betreibt global gemanagte Netzwerk-, Hosting- und Telepresence-Lösungen mit Geschäftskunden und Büros in der ganzen Welt. Durch einen exzellenten Kundenservice differenziert sich der international operierender Service Provider von seinen Wettbewerbern. Getragen wird die Firmenphilosophie durch die hohe Bereitschaft und tiefgehende Kompetenz im Verstehen, Entwickeln und Managen kundenindividueller Lösungen. Easynet arbeitet erfolgreich mit leistungsstarken Partnern zusammen und setzt höchste Qualitätsstandards.
Internationale Reichweite garantiert Easynet durch eigene Netzstrukturen und Rechenzentren. Das Unternehmen beschäftigt gruppenweit 1.100 Mitarbeiter. Geschäftskunden profitieren von Experten in ganz Europa, China, Hong Kong und den USA, die ein tiefgehendes Know-how für die lokalen Märkte, die Wirtschaft und die rechtlichen Rahmenbedingungen garantieren.
Mit viel Engagement setzt Easynet die Anforderungen und Interessen seiner Kunden um, denn zufriedene Kunden sind für den Service Provider das höchste Ziel und die beste Referenz. Zum internationalen Kundenstamm zählen unter anderem Camper, Edeka, Ford, Jamba, REpower, Parship, Tchibo und ViaMichelin.
Easynet Global Services ist ein Unternehmen der British Sky Broadcasting Group plc.
Weitere Informationen finden Sie unter www.easynet.com
Originaltext: Easynet GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42395 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42395.rss2
Pressekontakt: Easynet Sabine Beselin PR Manager Deutschland und Schweiz Tel.: +49 40 771 75 - 270 Fax.: +49 40 771 75 - 279 eMail: sabine.beselin@de.easynet.net www.easynet.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
180382
weitere Artikel:
- Abwrack-Prämie sei Dank: Rund 300.000 Pkw-Neuverkäufe mehr in 2009 Frankfurt am Main (ots) - PwC-Prognose: Binnen-Nachfrage kann globalen Trend aber nicht brechen / Abwrack-Prämie könnte Absatz um rund 300.000 Neufahrzeuge erhöhen / 7 Mio. Pkw werden weltweit weniger produziert Die von Union und SPD im zweiten Konjunkturpaket verabschiedete Abwrack-Prämie kann nach Berechnungen des Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) einen starken Nachfrageimpuls auslösen. Harald Kayser, Leiter des Automotive-Bereichs bei PwC: " Wir prognostizieren bei mehr...
- Sachsen und Rheinland-Pfalz entscheiden sich bei EU-Dienstleistungsrichtlinie für MATERNA Dortmund (ots) - Der IT-Dienstleister MATERNA GmbH wurde von den Ländern Sachsen und Rheinland-Pfalz mit unterschiedlichen Beratungsleistungen für die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) beauftragt. Nachdem sich bereits im Oktober 2008 der Freistaat Sachsen für die Unterstützung durch MATERNA im Bereich der EU-DLR entschieden hatte, erhielt das Unternehmen Ende 2008 auch den Zuschlag vom Landesbetrieb Daten und Information (LDI) des Landes Rheinland-Pfalz für das Projekt "Unterstützungsleistungen bei der Erstellung einer mehr...
- Versicherungsbranche will 2009 verstärkt in effiziente Vertriebsprozesse und IT-Vertriebsunterstützung investieren Ellerau (ots) - Die Kosten der IT senken und gleichzeitig den Vertriebserfolg durch gezielte IT-Unterstützung steigern. In diesem Spannungsfeld sieht sich derzeit die Assekuranz in Deutschland. Die Vertriebsziele für 2009 sind vor dem Hintergrund sinkender Margen und hohem Wettbewerbsdruck sehr ambitioniert. Versicherer, die ihre Ziele erreichen wollen, setzen auf eine effektive IT-Unterstützung im Vertrieb und streben dabei einen möglichst medienbruchfreien und effizienten Verkaufsprozess an. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der mehr...
- Roland Berger Strategy Consultants erweitert internationalen Partnerkreis München (ots) - - 15 neue Partner gewählt, fünf von ihnen in Deutschland - Fünf Partner auf nächste Partner-Stufe berufen, darunter zwei in Deutschland Roland Berger Strategy Consultants nimmt 15 neue Mitglieder in den internationalen Partnerkreis auf. Die neuen Partner sind an verschiedenen Standorten von Chicago über Moskau und Madrid bis Peking tätig, fünf von ihnen arbeiten in Deutschland. Außerdem wurden fünf Partner, darunter zwei deutsche, auf die nächste Partner-Stufe befördert. Mit diesen Berufungen beim internationalen Partnertreffen mehr...
- Markenqualität aus dem Rheinland: Braunkohlenbriketts und Kaminholz sorgen für angenehme Wärme Köln (ots) - Hochwertige Braunkohlenbriketts aus dem Rheinischen Revier und Kaminholz aus unseren Wäldern sorgen in mehr als 10 Millionen deutschen Haushalten für wohlige Wärme und eine unverwechselbare Atmosphäre. Das Prasseln des Kaminfeuers, die flackernden Flammen und die glimmende Glut - all das möchte keiner mehr missen, der eine moderne Feuerstätte besitzt. Aber es gibt noch einen weiteren Grund, auf Holz und Briketts zu setzen: die hohen Energiepreise bei Öl und Gas. Angesichts ständig steigender Kosten für Heizung und Energie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|