Telefonservice gut - E-Mail-Service verbesserungswürdig / Call-Center-Dienstleister buw testet Banken
Geschrieben am 14-01-2009 |
Osnabrück (ots) - Durch die Wirtschaftskrise sind die deutschen Banken und Kreditinstitute in der Diskussion wie selten zuvor. Während einige Banken in vergangenen Jahren den Privatkunden aus den Augen verloren haben, rückt diese Zielgruppe inzwischen wieder stark in den Fokus der Geldinstitute. Die buw Consulting GmbH hat über drei Monate die Servicequalität von zehn großen deutschen Banken und Sparkassen getestet. Wissenschaftlich begleitet wurde dieser Test von der Westfälischen Wilhelms Universität Münster. Diese bestätigte jüngst die hohe Qualität des Servicetests.
Untersucht wurde der telefonische und elektronische Kundenkontakt der Banken mit ihren Kunden. Sieben Probanden schlossen schließlich mit der Note gut ab. Die telefonische Erreichbarkeit der Häuser war ausgezeichnet. 90 Prozent der getesteten Banken waren zu 100 Prozent erreichbar. Auch bei den durchschnittlichen Wartezeiten kamen die Banken auf sehr überzeugende Werte: Die Ing-Diba lässt den Anrufer im Schnitt nur zwei Sekunden in der Warteschleife, gefolgt von der Sparda-Bank Hamburg und der Sparkasse Hannover, wo eine Verbindung nach vier Sekunden zustande kam. Mit 46 beziehungsweise 51 Sekunden haben die Citibank und die Deutsche Bank eine verhältnismäßig lange Leitung. Daran lässt sich arbeiten.
Gut bis sehr gut ist das Serviceniveau. Die angerufenen Telefonagenten sind freundlich und gut geschult. Auch beim Beschwerdemanagement schneiden die Banken oft besser ab als andere Branchen. Die Dresdner Bank etwa erreicht sechs von möglichen zehn Punkten. Schwächen bei diesem Testergebnis zeigen die Deutsche Bank und die Frankfurter Sparkasse mit 2,25 Punkten oder die Postbank mit 2,6 Punkten.
Ausnahmslos schwer tun sich nahezu alle getesteten Banken, wenn es darum geht, Prospektmaterial auf den Postweg zu versenden. Ähnlich schwer wird es, wenn ein Anrufer um einen Rückruf bittet. Die Hälfte der getesteten Banken führt solche Wünsche nicht aus. "Nein, dass machen wir generell nicht", hieß es zum Beispiel bei der Ing-Diba.
Sind die Banken am Telefon auch hervorragend zu erreichen, so hapert es umso mehr bei der Beantwortung von E-Mail-Anfragen. Kein einziges Institut schaffte es, alle 20 Test-E-Mails zu beantworten. Bei der Frankfurter Sparkasse wurden 70 Prozent der elektronischen Anfragen nicht beantwortet. Die besten Quoten erreichten die Sparkasse Hannover und die Commerzbank. Bei beiden Unternehmen blieb nur eine E-Mail unbeantwortet, bei der Postbank waren es zwei. Auch die generelle Beantwortung der schriftlichen Anfragen ist verbesserungswürdig - dauerte diese doch bis zu drei Tagen.
Fazit des buw-Tests: Im telefonischen Kundenkontakt sind die Banken und Sparkassen relativ gut aufgestellt, beim Beantworten von Anfragen per Mail ist noch viel Luft nach oben. Durch fundierte Qualitätstests dieser Art, die auch Mystery Activities genannt werden, wird die Basis für zielführende Optimierungen des Kundenservice geschaffen.
Originaltext: buw Consulting GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74103 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74103.rss2
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