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Bundesländer planen keine Anhebung der Grunderwerbsteuer

Geschrieben am 20-01-2009

Frankfurt (ots) - Nach Berlin hat zu Beginn des Jahres auch
Hamburg die Grunderwerbsteuer erhöht. Laut einer Umfrage der
Immobilien Zeitung schließen jedoch fast alle anderen Bundesländer
einen solchen Schritt für sich aus.

Wie die Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) in
ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, haben 13 der 16
befragten Länderfinanzministerien erklärt, den aktuell geltenden
Grunderwerbsteuersatz in Höhe von 3,5 Prozent nicht verändern zu
wollen. "Wir sind froh über jeden Investor und Grundstückskäufer und
werden diese nicht durch einen höheren Steuersatz behindern", erklärt
stellvertretend Stephan Bliemel vom Finanzministerium
Mecklenburg-Vorpommern.

Lediglich in Bremen sind entsprechende Überlegungen noch nicht
ganz vom Tisch. Zwar sei eine Anhebung des Grunderwerb-steuersatzes
2007 aus Gründen des Wettbewerbs mit dem Umland noch verworfen
worden, im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen könne sie
jedoch wieder zum Thema werden, so ein Sprecher des Finanzsenats.

Seit der Föderalismusreform 2006 können die Bundesländer selbst
über den Grunderwerbsteuersatz bestimmen, zuvor lag dieses Recht beim
Bund. Berlin setzte bereits Anfang 2007 den seit 1997 geltenden Satz
von 3,5 auf 4,5 Prozent hoch. Im Januar dieses Jahres folgte Hamburg
dem Beispiel.

Das erlahmte Interesse von Investoren am deutschen Immobilienmarkt
hinterlässt derweil deutliche Spuren im Aufkommen der
Grunderwerbsteuer. Hatten Immobilienkäufer die im Jahr 2005 bei knapp
4,8 Mrd. Euro liegenden Einnahmen bis zum Jahr 2007 auf fast 7 Mrd.
Euro hochkatapultiert, erwarten aktuelle Steuerschätzungen für das
vergangene Jahr ein Absacken auf knapp 5,8 Mrd. Euro. 2009 droht ein
weiteres Absinken auf gut 5,6 Mrd. Euro.

Auch nach Einschätzung großer Maklerhäuser ist in diesem Jahr mit
keiner Besserung zu rechnen. Schon im vergangenen Jahr brachen etwa
die Investmentumsätze bei Gewerbeimmobilien um zwei Drittel auf etwa
21 Mrd. Euro ein. Besonders hart traf es die Finanzmetropole
Frankfurt: 2007 wechselten dort Immobilien für 8,1 Mrd. Euro den
Besitzer. Ein Jahr später hat sich der Umsatz mit 1,3 Mrd. Euro auf
ein Sechstel reduziert.

Kontakt: Thomas Porten / IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft
mbH / Telefon: 0611/97326-0 / Telefax: 0611/97326-32 / E-Mail:
info@immobilien-zeitung.de

20. Januar 2009

Originaltext: Immobilien Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73160
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73160.rss2

Pressekontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de


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