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Neue OZ: Kommentar zu Theater/ Celler Schloss / Kommunen

Geschrieben am 21-01-2009

Osnabrück (ots) - Lachen, weinen, ratlos sein

Die schönsten Theaterstücke sind diejenigen, bei denen der
Zuschauer nicht weiß, ob er lachen oder weinen soll. Der Streit um
das Celler Schloss ist so ein Stück. Die heillose Verwicklung aller
Handlungsfäden sorgt für komische Effekte in Hülle und Fülle. Und das
Motiv eines sich missverstanden fühlenden Kommunalpolitikers schmeckt
nach genau der Fallhöhe, die einen tragischen Schluss glaubwürdig
macht. Schade nur, dass der Mann schon zurückgetreten ist.

Schade auch, dass dieses ganze Schauspiel wohl doch nur gegeben
wird, damit das Publikum den Schacher um das Geld nicht bemerkt, das
irgendjemand am Ende für das Schloss bezahlen muss. Sehen wird also
weder Komödie noch Tragödie, sondern einfach nur einen plumpen
Schwank aus der Feder des einschlägig erprobten Autorenkollektivs der
Politiker? Schauen wir also nicht weiter ins Programmheft, wir wissen
ja schon, wie dieses Stück auszugehen pflegt. Denken wir lieber an
das arme Schloss. Während alle lärmen, verfällt es still vor sich
hin. Wie tragisch.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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