Qualität ist Trumpf: Pflege-TÜV jetzt auch für Facheinrichtungen der "Phase F"
Geschrieben am 22-06-2006 |
Berlin (ots) -
bpa und TÜVmed erweitern Zertifizierung auf Wachkoma-Bereich
Mit der Erlangung des Pflege-TÜV-Siegels, Marktführer unter den Qualitätssiegeln, können ambulante und stationäre Einrichtungen auf eigene Initiative hin nachweisen, dass sie eine gesicherte Pflegequalität erbringen. Bereits seit 2002 bietet der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) dieses freiwillige Zertifizierungsverfahren in Kooperation mit dem TÜVmed, als unabhängige Prüfstelle, an. Neu ist die Möglichkeit, dass ab sofort auch Facheinrichtungen der Phase F, also stationäre Einrichtungen zur aktivierenden Pflege und Betreuung von Wachkoma-Patienten, den Pflege-TÜV absolvieren können. "Wir freuen uns, heute in Berlin - gemeinsam mit dem TÜVmed und mit Unterstützung durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Phase F - das offizielle Startsignal für die Erweiterung des Pflege-TÜV-Siegels um diesen speziellen Bereich geben zu können", so bpa-Geschäftsführer Herbert Mauel.
Wie läuft eine Pflege-TÜV-Zertifizierung für Facheinrichtungen der Phase F ab? "Im Anschluss an eine Dokumentenprüfung erfolgt die Überprüfung vor Ort", so Stephan Becker, Senior Auditor des TÜVmed. In jedem Fall verbürge sich das Prüfteam des TÜVmed - das sich vorrangig aus praxiserfahrenen und weitergebildeten Pflegefachkräften zusammensetzt - für ein unabhängiges Prüfverfahren sowie für unbürokratisches, kundenfreundliches Handeln. Stephan Becker: "Am Ende der Zertifizierung steht ein Prüfbericht, der sowohl Pluspunkte als auch konkrete Verbesserungspotenziale aufzeigt."
Das Besondere am Pflege-TÜV für Facheinrichtungen der Phase F: "Die Prüfer richten ihren Blick nicht nur auf die reinen Pflegetätigkeiten und deren korrekte Dokumentation, sondern sie orientieren sich an den 'Empfehlungen zur stationären Langzeitpflege und Behandlung von Menschen mit schweren und schwersten Schädigungen des Nervensystems in der Phase F' der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation", so Rainer Wolf, Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Phase F. "Gerne werden auch, um das Bild abzurunden, persönliche Gespräche mit Angehörigen und Betreuern geführt."
Bundesweit fallen jährlich ca. 3.000 bis 4.000 Menschen in ein Wachkoma. Dabei handelt es sich oft um einen mit zu langer Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr verursachten Zustand "zwischen Leben und Tod". Rund 100 Facheinrichtungen der BAG Phase F in Deutschland bieten ein speziell auf die Bedürfnisse von Wachkoma-Patienten ausgerichtetes Betreuungskonzept an. Dieses besteht aus den drei eng miteinander verzahnten Bereichen "Wohnen und Betreuung", "Pflegerische Versorgung" und "Medizinisch-therapeutische Begleitung".
Vier gute Gründe sprechen für den Pflege-TÜV des bpa. Erstens: Die Einrichtungen können nachweisen, alle an sie gestellten gesetzlichen und vertraglich vereinbarten Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Zweitens: Sie erhalten wertvolle Hinweise zu Stärken und Schwächen mit konkreten Verbesserungsvorschlägen. Drittens: Eine hohe Pflegequalität wird auch nach außen hin sichtbar. Viertens: Die Mitarbeiter erreichen gemeinsam ein konkretes Ziel; ihre Motivation steigt.
Originaltext: bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=17920 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_17920.rss2
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, 030 / 30 87 88 60.
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