WAZ: Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen: Jürgen Trittin kritisiert Wolfgang Schäuble scharf
Geschrieben am 23-01-2009 |
Essen (ots) - Der Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) heftig kritisiert, weil dieser die Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen strikt ablehnt. "Ich muss mich doch sehr wundern, dass ausgerechnet ein Christdemokrat wie Wolfgang Schäuble sich dagegen sträubt", sagte Trittin der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Das ist blanker Anti-Amerikanismus." Der Spitzenkandidat der Grünen bei der Bundestagswahl würde sich dagegen über eine Aufnahme von Häftlingen freuen. "Wenn die USA das selbst nicht lösen könnten und darum bitten, dann fänd' ich das eine gute Geste für ein erneuertes transatlantisches Verhältnis nach der Ära Bush", sagte Trittin. Schließlich gehe es "nicht um Terroristen, sondern um Unschuldige".
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
182518
weitere Artikel:
- LVZ: Schmerzliche Lehre aus Qimonda Leipzig (ots) - Von Sven Heitkamp Zu Weihnachten sah alles noch so aus schön aus für Qimonda. Sachsen, Portugal und das Münchener Mutterhaus Infineon wollten zur Stützung des torkelnden Dresdner Chip-Riesen ein Korsett von 325 Millionen Euro einziehen, die Branche atmete auf. Doch seit gestern ist der Traum von der Rettung tausender Jobs ausgeträumt. Qimonda ist pleite, die Zukunft des Unternehmens düster. Leidtragende sind zuallererst die Beschäftigten und ihre Familien. Die Schuld für das Desaster dem Versagen einzelner Akteure zu geben, mehr...
- WAZ: SPD fragt Rüttgers nach Hilfsfonds für NRW Essen (ots) - Die SPD im nordrhein-westfälischen Landtag hat von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) offiziell Auskunft darüber verlangt, ob er gefährdete Firmen notfalls auch durch eine direkte Beteiligung des Landes retten will. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Samstagsausgabe). "Plant der Ministerpräsident jetzt einen Nordrhein-Westfalen-Fonds?" ist die Anfrage überschrieben. Darin nimmt die SPD Bezug auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die ihre Ablehnung der Rüttgers-Forderung nach mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Obama / Nahost Osnabrück (ots) - Alles versuchen Erst das angekündigte Aus für Guantánamo, jetzt kluge Weichenstellungen in der Außenpolitik: Barack Obama schwimmt kurz nach seiner Vereidigung auf einer Erfolgswelle. Aber sie könnte schnell enden. Denn die Signale des Präsidenten in Richtung Nahost klingen zwar freundlich; auch die Resonanz aus der Region ist positiv. Aber ähnlich hatten auch schon Vorgänger Obamas versucht, sich als Friedensstifter zu empfehlen. Sie sind alle damit gescheitert. Entscheidend ist, dass die neue amerikanische Regierung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Grüne / Europawahl Osnabrück (ots) - Keine richtige Freude Eigentlich könnten die Grünen ganz zufrieden sein. Ein schöner Wahlerfolg in Hessen gibt Auftrieb, der Stabwechsel an der Spitze ist reibungslos verlaufen, und in der Partei herrscht ungewohnte Harmonie. Hinzu kommen akzeptable Umfragewerte, die den Sprung auf Platz drei im Parteiengefüge möglich erscheinen lassen, und eine Große Koalition, die genügend Angriffsfläche für konstruktive Oppositionspolitik bietet. Und doch können sich die Grünen nicht richtig freuen. Denn wie sie die Umfragen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Grüne Woche / Agrar / Konjunktur Osnabrück (ots) - Der wunde Punkt Auch wenn Bauernpräsident Gerd Sonnleitner zum Abschluss der Grünen Woche Optimismus verbreitet: Er ist dem Zweck geschuldet, die Befindlichkeit der Bauern aufzuhellen. So rosig ist die Lage nicht. Der Glanz auf der weltgrößten Agrarmesse dürfte schnell verblassen. Sonnleitner selbst lieferte dafür die beste Erklärung: Wer Katastrophenstimmung suchte, wurde nur außerhalb der Messehallen fündig. Genau das ist der wunde Punkt: Die Agrarschau zeigt zwar die schöne Welt des Schlemmens. Der raue Alltag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|