Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen
Geschrieben am 26-01-2009 |
Osnabrück (ots) - Ein Rest von Wettbewerb
Viele Möglichkeiten bleiben einer gesetzlichen Krankenkasse nicht, sich von anderen Konkurrenten positiv zu unterscheiden. Denn rund 95 Prozent aller Leistungen, die sie bezahlen muss, schreibt ihr der Staat vor. Bis Ende 2008 konnten die Versicherten noch wählen zwischen teuren und günstigen Kassen. Doch seit Jahresanfang lohnt sich kein Tabellenvergleich mehr: Der Gesetzgeber hat den Krankenversicherungen mit dem Gesundheitsfonds einen einheitlichen Beitragssatz von 15,5 Prozent aufgezwungen.
Deshalb ist es verständlich, dass die Kassen den Wettbewerb nun anders austragen: über gute Beratung, über Prämien, über freiwillige Zusatzleistungen wie die Kostenübernahme von Naturheilverfahren - und über viele, viele Wahltarife. Grundsätzlich gilt: Wer gut verdient und gesund ist, für den lohnt sich ein Selbstbehalt, bei dem er einen Teil seiner Behandlungskosten selbst zahlt. Wer ein niedriges Einkommen hat, für den kann ein Tarif mit Beitragsrückerstattung lohnend sein.
Bleibt den Versicherten nur die Qual der Wahl? Nein. Zwar kostet es Mühe und Zeit, im unübersichtlichen Dschungel der Angebote Schneisen zu schlagen. Doch nur so lässt sich Geld sparen. Falsch wäre es, der Staat würde auch hier Fesseln anlegen, bloß um ein leicht vergleichbares Angebot zu schaffen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
182790
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Kfz-Steuern / Koalition Osnabrück (ots) - Notwendige Kurskorrektur Die Wirtschafts- und Finanzkrise setzt in der Großen Koalition ungeahnte Kräfte frei. Hier ein Rettungspaket, dort ein Schutzschirm oder eine Bürgschaft. Entschieden wird im Eiltempo. Das gilt auch für das Konjunkturprogramm und die darin vorgesehene Reform der Kfz-Steuer. Ein leidiges Dauerthema haben Union und SPD so endlich vom Tisch bekommen. Freilich auf dem kleinsten politischen Nenner und getreu der ärgerlichen, besonders bei Zeitdruck offenbar unvermeidlichen Devise "Warum einfach, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Steuerhinterziehung / Zumwinkel Osnabrück (ots) - Kein Kavaliersdelikt Klaus Zumwinkel ist doppelt gestraft und hat bekommen, was er verdient. Wenn ein mit herausragenden Aufgaben betrauter angeblich höchst ehrbarer Kaufmann sich als geldgieriger Nimmersatt entpuppt, der mit großer krimineller Energie über Jahre hinweg Steuern hinterzieht, dann sind Bewährungsstrafe, Geldbuße und gesellschaftliche Ächtung nur konsequent. Zwei wichtige Signale gehen vom Fall Zumwinkel aus. Erstens: Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird spürbar geahndet. Zweitens: mehr...
- LVZ: Guantanamo ist Obamas Problem Leipzig (ots) - Von Bernd Hilder Guantanamo ist kein Problem der Deutschen und der anderen Europäer. Es ist ein Problem des neuen amerikanischen Präsidenten Obama. Keins, das er verursacht hat, sondern eins, das er von seinem Vorgänger Bush geerbt hat. Und somit eins, das jetzt seine Regierung lösen muss, nachdem Bush es nicht mehr schaffte, das von ihm verursachte Menschenrechts-Desaster durch eine juristisch und demokratisch saubere Regelung fern jeglicher Grauzonen aus der Welt zu schaffen. Es wäre dem Ruf der USA nicht dienlich, wenn mehr...
- Rheinische Post: Mehr Menschen sollen von Pflegeversicherung profitieren Düsseldorf (ots) - In Zukunft sollen deutlich mehr Menschen Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung haben. Vor allem Demenzkranke sollen durch die Erweiterung von bislang drei Pflegestufen auf künftig fünf "Bedarfsgrade" besser gestellt werden. Dies geht aus dem Gutachten des Pflegebeirats der Regierung hervor, das am Donnerstag Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) überreicht werden soll und das der "Rheinischen Post" vorliegt. Laut Gutachten, aus dem die "Rheinische Post" zitiert, werden Pflegebedürftige künftig nach mehr...
- Kölnische Rundschau: zum Zumwinkel-Urteil Köln (ots) - Was soll man sagen? Ein gerechtes Urteil? Ein zu mildes Urteil? Zwei Jahre Haft auf Bewährung für den ehemaligen Post-Chef Klaus Zumwinkel sind kein Pappenstil. Sie sind im Gegenteil der Ausweis einer erheblichen Schuld. Ein Urteil eben - man sollte es akzeptieren, nicht bemäkeln. Ja, natürlich gibt es einen Beigeschmack. Einen doppelten sogar. Nur weil der Teil der Steuerhinterziehung, der aus dem Jahr 2001 stammt, um Stunden (!) der Verjährung anheim fiel, rutschte das Volumen der hinterzogenen Summe unter die Millionengrenze. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|