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INSIGHT Health zur Entwicklung auf dem GKV-Markt 2009: Menge der verordneten Medikamente legt weiter zu - Trend zu größeren Packungen ungebrochen

Geschrieben am 28-01-2009

Waldems-Esch (ots) - Im vergangenen Jahr haben die Ärzte knapp 17
Mio. Packungen mit Fertigarzneimitteln mehr zu Lasten der
Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet, als in 2007. Das
entspricht einem Zuwachs von knapp 2,6 Prozent. Deutlich stärker als
die Packungsmenge stieg die Menge der verordneten Standardeinheiten,
d.h. der einzelnen Tabletten, Dragees oder Zäpfchen. Sie wuchs um gut
4,4 Prozent. Dabei legten im Betrachtungszeitraum vor allem die
oralen Darreichungsformen zu, die für 80 Prozent des
Arzneimittelverbrauchs in der GKV stehen (+ 5,3 Prozent). Dieses
Phänomen zeigt sich über nahezu alle Marktsegmente im GKV-Markt, sei
es bei den Generika oder bei den patentgeschützten Arzneimitteln. Für
die Experten von INSIGHT Health ist dies ein Indiz dafür, dass der
Trend zur Verordnung größerer Packungsinhalte ungebrochen ist.
INSIGHT Health ermittelte diese Werte auf der Basis von Daten der
Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten der GKV verordneten
Arzneimitteln.

Nachdem die Verordnungsmenge im GKV-Markt 2006 mit 637 Mio.
Packungen einen Tiefststand erreicht hatte, war in den vergangenen
beiden Jahren jeweils ein nennenswerter Anstieg auf zuletzt 667 Mio.
Packungen zu verzeichnen (2007: + 13 Mio. Packungen, 2008: + 17 Mio.
Packungen).

Gleichzeitig haben die GKV-Verordnungen für die Apotheker über die
letzten Jahre leicht an Bedeutung gewonnen. Sind 2005 noch 40 Prozent
aller Fertigarzneimittel in den Apotheken über GKV-Rezept abgegeben
worden, so waren es im vergangenen Jahr fast 41,5 Prozent. Angesichts
überwiegend fixer, weitgehend preisunabhängiger Vergütungen je
abgegebenem Fertigarzneimittel im GKV-Markt ist dies für die
Apotheker sicherlich eine positive Entwicklung.

Überdurchschnittlich entwickelten sich auch im vergangenen Jahr
die Generika. Sie legten um knapp 8,5 Prozent zu. Ihr
Verordnungsanteil am gesamten GKV-Markt stieg damit binnen
Jahresfrist von knapp 59 auf gut 62 Prozent. Dieser Zuwachs ging
vollständig zu Lasten der Originalpräparate, deren Patentschutz
abgelaufen ist. Bei diesen Medikamenten ging die Verordnungsmenge um
19 Prozent zurück. Ihr Marktanteil sank damit auf knapp 12,4 Prozent.
Gemeinsam repräsentieren Generika und Altoriginale unverändert rund
drei Viertel aller Verordnungen zu Lasten der GKV. Die Experten von
INSIGHT Health führen diese Verschiebung vor allem auf die wachsende
Bedeutung von Rabattverträgen zurück.

Auch im vergangenen Jahr entfiel der Löwenanteil der Verordnungen
zu Lasten der GKV auf die Allgemeinmediziner und Internisten. In den
vergangenen Jahren ist ihre Bedeutung sogar noch leicht gestiegen
(2005: 73,1 Prozent, 2008: 74,1 Prozent). Dieser Zuwachs ist allein
auf die Verordnungsentwicklung bei den Internisten zurückzuführen.
Seit 2005 stieg ihr Verordnungsanteil am GKV-Markt von etwas über 20
Prozent auf zuletzt knapp 22 Prozent.

Überdurchschnittliche Zuwächse sehen die Experten von INSIGHT
Health für das vergangene Jahr nicht zuletzt in den
Indikationsgebieten, die vor allem von dieser Ärztegruppe behandelt
werden. Dies gilt sowohl für die Mittel zur Behandlung von
Magengeschwüren (+ 11 Prozent), wie Lipidsenkern (+ 11 Prozent) und
modernen Herz-Kreislauf-Präparaten wie den
Angiotensin-II-Antagonisten (+ 14 Prozent). Auch bei den
Herz-Kreislauf-Präparaten stellen die Fachleute von INSIGHT Health
einen Verordnungsaustausch moderner gegen ältere Präparate fest. So
ging gleichzeitig z.B. die Verordnungsmenge bei Herzglykosiden (-8
Prozent) oder Nitraten (-7 Prozent) deutlich zurück.

INSIGHT Health GmbH & Co. KG ist ein führender
Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt mit weiteren
Aktivitäten innerhalb Europas. Der Erfolg von INSIGHT Health liegt in
der Bereitstellung von individuellen Lösungen und Dienstleistungen
für die pharmazeutische Industrie. Weitere Informationen über INSIGHT
Health finden Sie unter www.insight-health.de

Originaltext: Insight Health
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59267
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59267.rss2

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, INSIGHT Health, Tel: 06126-955-69 Fax: 06126-955-20,
JRost@insight-health.de .


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