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Braunkohle macht Strom versorgungssicher / Jede vierte Kilowattstunde Strom wird in Deutschland aus Braunkohle erzeugt / Braunkohlenindustrie plädiert für Erhalt des breiten Energiemix

Geschrieben am 28-01-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Die deutsche Braunkohlenindustrie hat 2008 erneut den größten
Beitrag zur deutschen Stromerzeugung geleistet. Insgesamt 92 Prozent
der inländischen Braunkohlenförderung wurden zur Produktion von Strom
und Wärme in öffentlichen und industriellen Kraftwerken eingesetzt.
Die gesamte Stromerzeugung aus Braunkohle verringerte sich gegenüber
2007 leicht auf 150 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Damit
stammt unverändert nahezu jede vierte Kilowattstunde Strom, die in
Deutschland erzeugt und verbraucht wird, aus Braunkohle, erklärte der
Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV) auf der Grundlage
erster Berechnungen.

Mit einem Anteil von 23,5 Prozent an der inländischen
Bruttostromerzeugung lag die Braunkohle nur knapp vor der
Kernenergie, die ihren Beitrag durch bessere Verfügbarkeit der
Anlagen 2008 auf 23,3 Prozent erhöhen konnte. Zusammen stellen beide
Energieträger nahezu die Hälfte der deutschen Stromproduktion.
Braunkohle und Kernenergie produzieren sogenannten Grundlaststrom und
bilden damit das preis- und versorgungssichere Fundament der
Stromversorgung in Deutschland. Ein weiteres Fünftel des Stroms wird
in Deutschland durch Steinkohle erzeugt. Erdgas trägt mit 13 Prozent
und die Erneuerbaren mit rund 15 Prozent zur Stromerzeugung bei. Die
deutsche Braunkohlenindustrie plädiert für den Erhalt dieses breiten
Energiemix in der Stromerzeugung.

Die Bedeutung der Kohle und der Kernenergie für eine sichere
Stromversorgung leitet sich nicht nur aus Preis- oder
Verfügbarkeitsrisiken ab, die bei importierten Energien bestehen.
Immer bedeutsamer wird die Frage, wie die stark schwankenden Beiträge
der Erneuerbaren Energien - speziell Wind und Solar - ausgeglichen
werden können. In den windschwachen Anfangswochen des neuen Jahres
waren Wind und Solar nur in einer Bandbreite von 0,5 bis 4,5 GW
verfügbar, wobei gleichzeitig eine Netzlast über den Tag gesehen in
einer Spannweite von 50 bis 75 GW zu verzeichnen war. Die
energiepolitische Schlussfolgerung lautet: Der breite Energiemix ist
unerlässlich, weil neue Techniken und Verfahren für die Speicherung
großer Mengen von Strom über längere Zeiträume nicht verfügbar sind.

Originaltext: DEBRIV - Dt. Braunkohlen Industr. Verein
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9341
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9341.rss2

Pressekontakt:
Uwe Maaßen

DEBRIV
Postfach 40 02 52
50832 Köln
Max-Planck-Straße 37
50858 Köln

T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18

mailto: Uwe.Maassen@braunkohle.de


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