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Bahnvorstand verursacht tiefe Vertrauenskrise

Geschrieben am 28-01-2009

Frankfurt/Main (ots) - Angesichts der jüngsten Medienmeldungen
über eine großflächige Bespitzelung von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern im Bahnkonzern fordert der Bundesvorsitzende der
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, eine lückenlose
Aufklärung des Datenskandals bei der DB AG und personelle
Konsequenzen für die Verantwortlichen, sofern sich die
Verdachtsmomente gegen die Konzernleitung erhärten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien zutiefst empört über
das Misstrauen der Unternehmensführung, die offensichtlich jeden
verdächtige, der im und im Umfeld des Konzerns arbeite. Hommel
wörtlich: "Sollten sich die Hinweise bestätigen, hätte der Vorstand
der Bahn AG eine Grenze überschritten, die ein Gemeinwesen wie die
Bundesrepublik Deutschland bisher von totalitären Staaten trennt".
Das Ausmaß, dass die Antikorruptions-Maßnahmen offensichtlich
erreicht haben, überschreite jedes Vorstellungsvermögen und liege
jenseits jeglicher Verhältnismäßigkeit. "Wir haben es jetzt mit einer
echten und sehr tief sitzenden Vertrauenskrise zu tun, die nicht nur
bei der Bahn ihre Spuren hinternlassen wird", stellt der
GDBA-Bundesvorsitzende fest. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, muss
das für die Verantwortlichen zwingend mit personellen Konsequenzen
verbunden sein.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Uwe Reitz, Pressesprecher, Mobil: 0173
6996363


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