Schulpolitik: "Eliten fördern, Leistungsschwache nicht aufgeben" / 14 Hamburger Organisationen verabschieden gemeinsames Positionspapier

Hamburg (ots) - Lichtblick im Dauerstreit um die Hamburger
Schulpolitik: 14 Hamburger Organisationen aus Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft haben sich auf eine einheitliche Position verständigt.
"Wir brauchen eine Schulpolitik, die gleichermaßen ein klares
Bekenntnis zur Förderung von Eliten als auch die Einbindung
leistungsschwacher Kinder beinhaltet", fordern die Spitzenvertreter
vom Bund Junger Unternehmer, der Jungen Union, dem Wirtschaftsrat
Juniorenkreis sowie weiterer Verbände auf ihrem gemeinsamen
Gipfeltreffen. Dabei kommt dem Erhalt der Hamburger Gymnasien und
einem einheitlichen Qualitätsmanagement in allen Schulen eine
besondere Bedeutung zu, heißt es im verabschiedeten Positionspapier.
"Wir müssen zu der Exzellenz in unserer Bildungslandschaft
zurückfinden, die wir in den letzten drei Jahrzehnten verloren
haben", fasst Handelskammer Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg
Schmitz-Trenz die gemeinsame Forderung zusammen.

Neben der Bildung war die aktuelle Wirtschaftskrise das
beherrschende Thema der Tagung. Die Teilnehmer des Treffens forderten
eine verfassungsmäßige Verpflichtung zum nachhaltigen Wirtschaften
und zur Schuldenbegrenzung. Zudem sollen Investitionen vorrangig zu
Gunsten nachhaltiger Bildungsmaßnahmen und Infrastrukturprojekte
erfolgen. So werden zügige Investitionen in derartige Projekte zu
einer echten Chance für junge Gestalter in der Metropolregion. "Das
ist eine Frage von Kultur und ökonomischer Notwendigkeit." brachte
Marcus Vitt, Vorstand der Conrad Hinrich Donner Bank, die Stimmung
der Teilnehmer in seiner Abschlussrede auf den Punkt.

An dem Treffen nahmen die Vorstände und Sprecher folgender
Organisationen teil (alphabetische Reihenfolge):

o Bund Junger Unternehmer (BJU)
o Frischluft e.V.
o Hafen-Klub Junioren
o Hamburgischen Forum Akademischer Offiziere in der Wirtschaft (how)
o Jungen Union (JU)
o Jungen Liberale (JuLi)
o Konrad-Adenauer-Stiftung-Altstipendiaten
o Anglo-German Club Junioren
o Phi Delta Phi
o Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS)
o Rotaract
o Schüler Union (SU)
o Marketeer Club Europe (MCE)
o Wirtschaftsrat Juniorenkreis

Die Organisationen vertreten circa 5.200 Mitglieder im Alter zwischen
15 und 40 Jahren. Diese sind in einflussreichen Positionen Hamburger
Firmen zu finden und stehen in ihren Unternehmen für mehr als 55.000
Arbeitsplätze.

Originaltext: Wirtschaftsrat - Juniorenkreis Hamburg
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Rene S. Spiegelberger
Wirtschaftsrat der CDU e.V. - Juniorenkreis
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