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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur anhaltenden Kritik Erdogans an Israel:

Geschrieben am 01-02-2009

Frankfurt/Oder (ots) - "Er lieferte mit seinem Auftritt am
vergangenen Donnerstag den wohl einzigen Moment, der wirklich vom
diesjährigen Wirtschaftsforum in Davos in Erinnerung bleiben wird.
Dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan platzte, als er über
Israels Gaza-Krieg sprach, der Kragen. Über die Art seines Abgangs
lässt sich vortrefflich streiten. Benimmt sich so ein Staatschef, der
noch dazu eine EU-Aufnahme anstrebt? Erdogan hatte sich lediglich
getraut, wovor viele zurückschrecken - und wurde dabei leider zu
emotional: Er hatte Israel öffentlich kritisiert. Doch die Kritik des
türkischen Premiers entlud sich nicht im Affekt, wie das am
Wochenende veröffentlichte Interview mit ihm in der Washington Post
zeigt. (...)Es wäre falsch, der Türkei, die seit dem 15. Jahrhundert
vertriebenen Juden Unterschlupf gewährte, Antisemitismus vorzuwerfen.
Erdogan hat einen sinnlosen Krieg kritisiert. Seine Botschaft wurde
aber durch einen überflüssigen Wutausbruch überlagert. Und damit hat
Erdogan nun auch seine Rolle als Nahost-Vermittler in Frage
gestellt."

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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