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Neue OZ: Kommentar zu Irak / Wahlen

Geschrieben am 01-02-2009

Osnabrück (ots) - Der Weg von der Diktatur des Massenmörders
Saddam Hussein zu einer islamischen Demokratie ist im Irak noch nicht
zu Ende beschritten. Rückschläge sind jederzeit möglich. Aber die
Provinzwahlen geben denjenigen recht, die vor Terroristen, El Kaida
und Rückzugsforderungen nicht eingeknickt sind, sondern durchgehalten
und gekämpft haben.

Nach Jahren des Bürgerkriegs und den Armeen von
Selbstmordattentätern hat sich die Sicherheitslage im Irak dramatisch
verbessert, der Wiederaufbau des Landes schreitet voran, und
demokratische Prinzipien verfestigen sich, wie der Urnengang belegt.
Verlaufen auch die Parlamentswahlen im Herbst problemlos, haben die
Amerikaner gewonnen, worauf sie seit dem Sturz Saddams gehofft haben:
das Rückflugticket in die Heimat.

Die politischen Eliten von Schiiten, Kurden und Sunniten tragen
nun die alleinige Verantwortung für ihr Land. Sie haben die Wahl
zwischen Wohlstand und Frieden auf der einen Seite sowie Chaos und
Zerfall auf der anderen. Es spricht viel dafür, dass sie sich richtig
entscheiden.

Der neue US-Präsident Obama dürfte damit den Truppenabzug aus dem
Irak fortsetzen können, ohne die dortigen Erfolge zu gefährden. So
würden die Brigaden frei, die dringend in Afghanistan benötigt
werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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