Stellungnahme des Ersten Bürgermeisters Ole von Beust zu den Vorschlägen des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch zur Reform der Unternehmenssteuer (Handelsblatt vom 23. Juni 2006)
Geschrieben am 23-06-2006 |
Hamburg (ots) - Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg unterstützt ausdrücklich die Vorschläge des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch zur Reform der Unternehmenssteuer:
"Die Überlegung zur Schaffung einer einheitlichen Bemessungsgrundlage für Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer ist richtig. Insbesondere ist es vernünftig, in die Bemessungsgrundlagen auch einzelne Elemente von Substanzbesteuerung einzubeziehen. Anders ist es kaum möglich, auch zukünftig die Finanzkraft der Kommunen zu erhalten.
Bei aller Notwendigkeit, die steuerliche Belastung von Unternehmen zu reduzieren, darf nicht verkannt werden, dass gerade große deutsche Unternehmen dazu neigen, ihre Gewinne nicht in Deutschland anfallen zu lassen, um der Besteuerung zu entgehen.
Wichtig ist daher zum einen die Reduzierung der Unternehmenssteuern auf das in Europa übliche Maß, um so die Unternehmen von der Auslagerung ihrer Gewinne abzubringen. Zum anderen wird es aber auch darum gehen, die Finanzkraft der Kommunen, die gerade für wichtige Infrastrukturausgaben notwendig ist, zu sichern. Hierzu wird eine Verbreiterung der Bemessensgrundlagen durch Hinzuziehung von Substanzelementen notwendig sein. Der Vorschlag von Roland Koch bietet dafür eine gute Kompromissgrundlage."
Originaltext: Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60573 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60573.rss2
Rückfragen bitte an: Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg Pressestelle des Senats Krístel Gießler Telefon: 040/428312241 Fax: 040/428312814
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