Nichtregierungsorganisationen kritisieren die Beschönigung von Chinas Menschenrechtsverletzungen durch UN-Behörde
Geschrieben am 06-02-2009 |
San Diego (ots/PRNewswire) -
Die Conscience Foundation und die China Aid Association veröffentlichten heute gemeinsam einen offenen Brief an den Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon, die Hochkommissarin für Menschenrechte Navanethem Pillay, und die Mitgliedsstaaten des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen (United Nations Human Rights Council, UNHRC), in dem sie darlegen, dass ein zusammenfassender Bericht aus dem Büro der Hochkommissarin für Menschenrechte (Office of the High Commissioner for Human Rights, OHCHR) die chinesischen Menschenrechtsverletzungen beschönigt.
Offener Brief:
http://www.consciencefoundation.org/index.php?option=com_content& view=art icle&id=103:an-open-letter-to-secretary-general-ban-ki-moon& catid=52:news-wor ld&Itemid=127
Am 9. Februar 2009 soll der UNHRC Chinas Menschenrechtsunterlagen im Verlauf seiner universellen regelmässigen Überprüfung aller Staaten (universal periodic review, UPR) überprüfen. Über zwanzig unabhängige Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben dem UNHRC Berichte über den Stand der Menschenrechte in China eingereicht. Das OHCHR ist für die Zusammenfassung dieser NRO-Berichte für den UNHRC verantwortlich.
In ihrem Vergleich mit diesen ursprünglichen NRO-Berichten weist die Conscience Foundation nach, dass der zusammengefasste Bericht des OHCHR sämtliche Beschwerden aus NRO-Berichten über die brutalen und systematischen Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung gegenüber mehreren Opfergruppen, einschliesslich der Falun Gong, Christen, Uighuren, Tibeter und Menschenrechtsanwälte bzw. -verteidiger, ausschliesst und dass der Bericht ferner Informationen von mit der chinesischen Regierung verbundenen Einrichtungen als Gegenargument gegen die Kritik unabhängiger NRO an den Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung verwendet. Die detaillierte Analyse des zusammenfassenden Berichtes des OHCHR seitens der Conscience Foundation, die darauf hinweist, wie der Bericht de facto chinesische Menschenrechtsverletzungen verschleiert, findet sich unter: http://consciencefoundation.org/index.php?option= com_content&view=article &id=101:an-analysis-of-the-un-ohchr-compilat ion-of-ngo-reports-on-the-upr-of- china&catid=55:commentary-global-concerns&Itemid=128
In dem offenen Brief fordern die Conscience Foundation und die China Aid Association, das Hochkommissarin Pillay das von ihnen angesprochene Problem untersucht und korrigierende Massnahmen ergreift. Sie fordern ferner, dass der UNHRC die UPR Chinas verschiebt, bis ein fairer und objektiver zusammenfassender Bericht erstellt werden kann, der den derzeitigen Bericht ersetzt. Ihrer Ansicht nach sprechen sie diesbezüglich ein ernstes Problem an, und zwar nicht nur weil damit die Fairness der UPR Chinas unterminiert wird, sondern auch weil damit die Glaubwürdigkeit des gesamten UPR-Verfahrens bedroht ist. In seiner jetzigen Form kann der zusammenfassende Bericht des OHCHR nicht als faires und objektives Dokument für die UPR Chinas dienen, sondern er macht die UPR Chinas illegitim.
In einem eigenen Schreiben vom 26. Januar 2009 fordert die mit der Conscience Foundation verbundene Falun Gong Human Rights Working Group das kanadische Aussenministerium auf, dem UNHRC vorzuschlagen, die UPR Chinas zu verschieben. Kanada, Indien und Nigeria sind die drei vom UNHRC zur Unterstützung der UPR Chinas ausgewählten Mitgliedsstaaten.
Ansprechpartner: Shizhong Chen, +1-858-366-5818, Arleen Freeman, +1-619-280-5177, E-Mail: conscience@consciencefoundation.org
Originaltext: The Conscience Foundation Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74397 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74397.rss2
Pressekontakt: Shizhong Chen, +1-858-366-5818, oder Arleen Freeman, +1-619-280-5177, beide bei der Conscience Foundation, conscience@consciencefoundation.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
185102
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Prämie ist der falsche Anreiz Düsseldorf (ots) - von Hans Onkelbach Mit der großzügigen Gesundheitsprämie für die Mitarbeiter hat sich das Düsseldorfer Verkehrsunternehmen Rheinbahn keinen Gefallen getan. Die offiziell verkündete Absicht, damit den Krankenstand drücken zu wollen und sich bei wackeren Mitarbeitern für selbstlosen Einsatz im vorigen Jahr bedanken zu wollen, klingt ja löblich. Weil bei den meisten Beschäftigten sicherlich zutreffen mag, dass sie nur dann daheim bleiben, wenn sie wirklich krank, also nicht arbeitsfähig sind. Die tägliche Lebenserfahrung mehr...
- Rheinische Post: Spaltpilz-Atom Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler Schweden war und ist für Deutschland in vieler Hinsicht ein Vorbild: das Sozialsystem, die hohe Innovationskraft, die Konsensbildung, die Teilhabe. Wenn Schweden jetzt als erstes Land den von vielen Grünen und Sozialdemokraten bejubelten Ausstieg aus der Kernkraft wieder kappt, irritiert das die Fortschrittlichen hier zu Lande. Doch die Schweden haben sich völlig rational entschieden. Wenn wir das Klima schützen wollen und gleichzeitig niedrige Energiepreise wünschen, brauchen wir die Kernkraft. mehr...
- Börsen-Zeitung: Bodenbildung in Sicht Kommentar zu den Märkten, von Christopher Kalbhenn. Frankfurt (ots) - Grausamer hätte der US-Arbeitsmarktbericht vom Januar kaum ausfallen können. Selbst die bereits recht schlimmen Erwartungen wurden noch einmal übertroffen. Nicht 540000, sondern fast 600000 Stellen sind im Auftaktmonat in der amerikanischen Volkswirtschaft verloren gegangen. Und als reichte auch dies nicht, ist die Zahl des Vormonats auch noch von 524000 auf fast 580000 nach oben revidiert worden. Die Arbeitslosenrate ist nicht von 7,2 auf 7,5%, sondern gleich auf 7,6% hochgeschnellt. Stellenabbau und Anstieg der Arbeitslosenrate mehr...
- Rheinische Post: Chef der NRW-Bank soll in WestLB-Aufsichtsrat Düsseldorf (ots) - Der Chef der landeseigenen NRW-Bank, Dietmar Binkowska, soll Mitglied im Aufsichtsrat der WestLB werden. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) und beruft sich dabei auf Unternehmenskreise. Binkowska solle den Merck-Konzernchef Karl-Ludwig Kley ersetzen, der sein Mandat im Dezember abgegeben habe, schreibt die Zeitung. Binkowska ist seit September Chef der NRW-Bank und war zuvor eineinhalb Jahre Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn. Originaltext: Rheinische Post mehr...
- Rheinische Post: Rheinbahn: Wer selten krank ist, erhält 500 Euro Düsseldorf (ots) - Das Düsseldorfer Verkehrsunternehmen Rheinbahn zahlt rückwirkend für 2008 eine Gesundheitsprämie an seine Mitarbeiter. Wer sich im Vorjahr nicht länger als fünf Tage krank meldete, erhält 500 Euro, wer unter der Zehn-Tage-Grenze blieb, bekommt 250 Euro. Rheinbahn-Sprecher Georg Schumacher bestätigte der in Düsseldorf erscheinenden Tageszeitung "Rheinische Post" (Samstagausgabe), das Unternehmen werde insgesamt rund 700.000 Euro an Prämien ausschütten. Mit diesem Schritt wolle man den Krankenstand im Unternehmen, der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|