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"Med in Germany: Salutas - ein Beispiel für erfolgreiche Standortpolitik"

Geschrieben am 09-02-2009

Barleben (ots) -

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"Med in Germany:

Salutas - ein Beispiel für erfolgreiche Standortpolitik"

- Salutas Pharma, die größte Produktionsstätte des
Arzneimittelherstellers Sandoz, ist mit 1.400 Mitarbeitern
zentraler Wirtschaftsfaktor in Sachsen-Anhalt.
- Jeder Arbeitsplatz in der Produktionsstätte sorgt für
zusätzliche Beschäftigte in Sachsen- Anhalt und ganz
Deutschland.
- Land und Bund profitieren von Steuereinnahmen in Höhe von 64
Millionen Euro pro Jahr. Fördermittel sind längst
zurückgezahlt.
- Sandoz/Hexal bekennt sich zum Standort Deutschland, solange die
gesundheitspolitische Entwicklung dies zulässt.

Die Salutas Pharma GmbH, die größte Produktionsstätte des
Arzneimittelherstellers Sandoz, gilt als eine der modernsten
Pharmaproduktionen in Europa. Seit der Gründung von Salutas im Jahre
1992 haben zunächst Hexal und nach dem Zusammenschluss Sandoz mehr
als 385 Millionen Euro investiert - ein klares Bekenntnis zum
Standort Deutschland. Mittlerweile ist das Werk mit seinen über 1.400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zentraler Wirtschaftsfaktor in
Sachsen-Anhalt. Laut eines am Mittwoch veröffentlichten Gutachtens
des Ökonoms Professor Dr. Ulrich Blum, Präsident des Institutes für
Wirtschaftsforschung Halle, zur Bedeutung der Salutas Pharma GmbH für
die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt haben sich auch die Fördermittel des
Landes und des Bundes in einer Gesamthöhe von 81,5 Millionen Euro
bereits jetzt mehr als ausgezahlt. "Die Salutas Pharma ist ein Beweis
für unsere erfolgreiche Standortpolitik", bestätigte Dr. Reiner
Haseloff, Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt.

Laut den Berechnungen von Blum flossen innerhalb von sechs Jahren
die 42,2 Millionen Euro, die Sachsen Anhalt auch mit Unterstützung
der Europäischen Union zur Verfügung gestellt hatte, in Form von
Steuern an das Bundesland zurück - inklusive einer angenommenen
Verzinsung von 6 Prozent. Die Investitionen des Bundes in Höhe von
39,3 Millionen Euro wurden sogar bereits nach fünf Jahren "getilgt".
"Seit 2003 verdient damit der Bund und seit 2005 das Land
Sachsen-Anhalt an Salutas", erläuterte Blum.

Denn die Salutas GmbH schaffte nicht nur qualifizierte
Arbeitsplätze, sondern sorgt auch jedes Jahr für erhebliche
Steuereinnahmen. 2007 profitierte Sachsen-Anhalt auf direktem Wege
mit einem von Salutas entrichteten Gemeinde- und
Landessteueraufkommen von rund 12 Millionen Euro. "Dazu addieren sich
weitere Steuereinnahmen in Höhe von 6,4 Millionen Euro, die das Land
durch ca. 1.000 weitere Arbeitsplätze außerhalb von Salutas
erzielte", erklärte Blum. Denn durch Aufträge an örtliche Unternehmen
und durch die Konsumausgaben der Mitarbeiter sorgt das Werk pro
Mitarbeiter für zusätzliche 0,8 Beschäftigte allein in
Sachsen-Anhalt. Bezogen auf den Bund entstanden für jeden
Salutas-Mitarbeiter sogar im Durchschnitt 1,3 zusätzliche
Arbeitsplätze. An den Bund und die anderen Bundesländer flossen so
durch die wirtschaftlichen Leistungen und Impulse, die von Sandoz in
Sachsen- Anhalt ausgehen, weitere Steuereinnahmen in Höhe von 44
Millionen Euro. Insgesamt nahm der Staat also durch das Werk auf
direktem oder indirekten Wege im Jahr 2007 rund 64 Millionen Euro
ein.

Minister Haseloff freute sich nicht nur über die zusätzlichen
Steuermittel, die Bund, Länder und Gemeinden durch Salutas einnehmen.
Er hob auch einen weiteren volkswirtschaftlichen Aspekt hervor:
"Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen haben wir mit der Förderung
auch bezweckt, einen Beitrag dazu zu leisten, das
Leistungsbilanzdefizit der neuen Bundesländer zu schließen", so der
Minister. "Mit der hohen Exportneigung von 40 Prozent des Umsatzes
ist dies der Salutas Pharma GmbH in vollem Umfang gelungen. Wir sind
stolz darauf, dass in Sachsen-Anhalt heute eine der modernsten
Pharmaproduktionen Europas beheimatet ist. Dies setzt unverzichtbare
Impulse für die gesamte Wirtschaft in unserem Bundesland und über die
Landesgrenzen hinaus."

Wolfgang Späth, Vorstand Marketing und Vertrieb der zur
Sandoz-Gruppe gehörenden Hexal AG, bestätigte das Bekenntnis des
Unternehmens zum Standort Deutschland. "Wir haben es uns zum Ziel
gesetzt, auch schwierig herzustellende Arzneimittel in Top-Qualität
zu produzieren und auf den Markt zu bringen. Dafür bietet Deutschland
mit seinen hervorragend ausgebildeten Fachkräften die besten
Voraussetzungen." Die Hexal AG ist heute Marktführer unter den
pharmazeutischen Unternehmen in Deutschland, Sandoz ist der weltweit
zweitgrößte Generikahersteller. Allerdings sieht Späth auch Gefahren
für die langfristige Sicherung des Standortes. "Die derzeitige
Arzneimittelpolitik der Bundesregierung belastet vor allem die
deutsche Generikaindustrie", so Späth. Aufgrund der Verknüpfung von
dezentralen wettbewerblichen Maßnahmen wie Rabattverträgen mit
zentralen Steuerungsinstrumenten wie Arzneimittelfestbeträgen und
Herstellerabschlägen ergebe sich eine bedenkliche Konzentration von
Nachfragemacht bei den Krankenkassen; alle Generikahersteller hätten
erhebliche Ertragsminderungen hinnehmen müssen. "Andere Unternehmen
haben bereits Personalabbau angekündigt oder sogar damit begonnen,
ihre Produktion komplett in Niedriglohnländer zu verlagern. Dies
wollen wir unbedingt vermeiden." Späth appellierte an die
Landesregierung, über den Bundesrat politischen Einfluss auf die
Gesundheitspolitik der Bundesregierung zu nehmen. "Wir bekennen uns
zum Standort Deutschland. Dafür erwarten wir aber auch, dass sich
Deutschland zu seiner Industrie bekennt und ihr ein wettbewerblich
verlässliches Umfeld bietet", so Späth.

Über Sandoz:

Sandoz ist ein weltweit führendes Generikaunternehmen, das eine
breite Palette an qualitativ hochwertigen und kosteneffizienten
pharmazeutischen Produkten anbietet, deren Patentschutz abgelaufen
ist. Derzeit bietet Sandoz weltweit mehr als 950 Wirkstoffe an. Zu
den wichtigsten Produktgruppen zählen Arzneimittel zur Behandlung von
Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Magen-Darm-Medikamente,
Herz-Kreislauf-Therapien sowie Hormonbehandlungen Sandoz entwickelt,
produziert und vermarktet diese Arzneimittel neben pharmazeutischen
und biotechnologischen Wirkstoffen und Anti-Infektiva. Ergänzend zum
starken organischen Wachstum akquirierte Sandoz in den letzten Jahren
eine Reihe anderer Firmen, darunter Lek (Slowenien), Sabex (Kanada),
Hexal (Deutschland) und EonLabs (USA). Sandoz ist mit seinen
Produkten in 130 Ländern auf dem Markt. Im Jahr 2008 beschäftigte
Sandoz rund 23.000 Mitarbeiter weltweit und verzeichnete einen Umsatz
von 7,6 Milliarden US-Dollar.

Originaltext: Sandoz International GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71866.rss2

Pressekontakt:
Rosmarie Dammler
Sandoz Global Communications
+49 8024 476-2595
rosmarie.dammler@sandoz.com


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