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Nur noch leichte Zunahme im Passagierluftverkehr 2008

Geschrieben am 10-02-2009

Wiesbaden (ots) - Das Wachstum der Passagierzahlen auf deutschen
Flughäfen hat sich 2008 im Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächt.
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) unternahmen
im Jahr 2008 insgesamt 165,6 Millionen Personen eine Flugreise, das
waren 2,1 Millionen oder 0,9% mehr als im Vorjahr. Dies ist die
geringste Zunahme seit 2002. Damals war das Passagiervolumen sogar um
3,2% zurückgegangen. Die Zuwächse in den Jahren 2003 bis 2007 lagen
zwischen 4,0 und 9,3%.

Der Grund für das abgeschwächte Wachstum ist in den letzten
Monaten des Jahres 2008 zu suchen: Während sich die Passagierzahlen
von Januar bis Juli 2008 durchweg positiv entwickelten (+ 3,8% im
Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum), waren sie ab August bis
zum Jahresende rückläufig (- 2,8%). Die Dezemberzahlen verfehlten das
Vorjahresergebnis um 4,9%.

Innerhalb Deutschlands unternahmen 24,7 Millionen Passagiere (+
1,8%) eine Flugreise. Im Auslandsverkehr (ein- und ausreisende
Fluggäste) waren 140,9 Millionen Passagiere (+ 0,8%) unterwegs. In
europäische Zielländer reisten mit 108,5 Millionen Passagieren mehr
als drei Viertel aller Auslandspassagiere. Während der Europaverkehr
mit + 0,3% noch leicht zunahm, musste das wichtigste europäische
Reiseland Spanien (21,7 Millionen Passagiere) einen Rückgang von 1,8%
hinnehmen. Auch die Passagiervolumina in das Vereinigte Königreich
(11,0 Millionen Passagiere, - 3,9%) und nach Italien (10,5 Millionen
Passagiere, - 4,5%) konnten nicht ihre Vorjahreswerte halten.

Im Interkontinentalverkehr waren mit 32,4 Millionen Passagieren
2,7% mehr Passagiere als im Vorjahr unterwegs. Auf Flugrouten nach
oder von Amerika reisten 13,7 Millionen Personen (+ 3,5%). Die USA
als das aufkommensstärkste Land außerhalb von Europa kamen mit 9,7
Millionen Fluggästen auf ein Plus von 1,2%; um ein Viertel (+ 25,3%)
erhöhte sich der Wert für Brasilien (0,6 Millionen).

In Asien (12,5 Millionen; + 0,7%) belegten wie im Vorjahr die
Vereinigten Arabischen Emirate mit 1,7 Millionen Fluggästen und einem
Plus von 6,7% den ersten Platz. Das Ergebnis für Afrika stieg um 4,7%
auf 6,1 Millionen Passagiere. Ägypten erreichte mit einer
Passagierzahl von 2,6 Millionen ein Plus von 5,7% und festigte damit
seine Position als zweitwichtigstes Land im Interkontinentalverkehr
nach den USA.

Innerdeutscher Verkehr und Europaverkehr waren im Vergleich zum
Interkontinentalverkehr besonders stark von den Einbrüchen zum
Jahresende betroffen. Zwar konnten beide ihre Vorjahresergebnisse in
den ersten sieben Monate mit + 5,8% (innerdeutscher Verkehr) und +
3,0% (Europaverkehr) überdurchschnittlich verbessern, mussten jedoch
für die letzten fünf Monate des Jahres 2008 Rückgänge von jeweils
3,4% hinnehmen. Der Interkontinentalverkehr entwickelte sich erst in
den letzten beiden Monaten des Jahres rückläufig (- 2,4%), von Januar
bis Oktober wurde hier eine Zunahme von 3,6% registriert.

Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Walter,
Telefon: (0611) 75-2661,
E-Mail: luftverkehr@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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