Versicherungstrends 2009: Tempo, Standards und Innovationen
Geschrieben am 11-02-2009 |
Hamburg (ots) - Der wichtigste Organisationstrend der deutschen Versicherer 2009 ist eine verstärkte Industrialisierung interner Prozesse. Gut 40 Prozent der Versicherungsmanager wollen in diesem Jahr ihre Abläufe standardisieren und rationalisieren. Branchentrend Nummer Zwei: Die eigene Produktentwicklung soll reformiert werden. Jeder dritte Versicherer will seine Produkte künftig schneller und flexibler an neue Risiken und geänderte Kundenwünsche anpassen. Zudem soll die Kombination von verschiedenen Policen für Innovationen am Markt und damit für zusätzliche Umsätze sorgen. Das ist das Ergebnis der Studie "Trendbarometer Versicherungen" des Consulting-Unternehmens PPI AG in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.
Ebenfalls unter den Top3-Trends der Assekuranz rangiert das Schaden- und Unfallmanagement. So will jeder vierte Versicherungsmanager in diesem Jahr die Schadenregulierung in seinem Unternehmen verbessern.
Bei der Beurteilung der Branchentrends klafft jedoch die Eigen- und Fremdwahrnehmung der befragten Versicherungsmanager auseinander. So sehen die Fach- und Führungskräfte für die Branche insgesamt einen deutlich größeren Handlungsdruck als für ihr eigenes Unternehmen. 45 Prozent der Experten stufen etwa eine schnellere und flexiblere Entwicklung von Versicherungsprodukten als den Top-Trend der Assekuranz ein. Der Anteil derjenigen, die das für ihr eigenes Haus umsetzen möchten, liegt dagegen zwölf Prozentpunkte niedriger. Gleiches Bild beim Risikomanagement: Mehr als jede fünfte Fach- und Führungskraft sieht dessen Optimierung derzeit als eine wichtige Aufgabe der Versicherungsbranche an. Im eigenen Unternehmen wollen im Gegensatz dazu nur 14 Prozent ihr Risikomanagement auf den Prüfstand stellen.
Auf wenig Interesse innerhalb der Assekuranz stößt das Thema Outsourcing. Nur 14 Prozent sehen in der Auslagerung von Non-Core-Bereichen, wie etwa dem Personalwesen oder der Buchhaltung, einen wichtigen Branchentrend. Auch das Outsourcing von Teilen des Kerngeschäfts, wie beispielsweise die Bestandsführung, stößt auf wenig Zustimmung (elf Prozent). Ebenfalls wenig Potenzial wird den Solvent Schemes eingeräumt. Nur vier Prozent bezeichnen die Möglichkeit einer schnellen und rechtsverbindlichen Abwicklung von Versicherungsbeständen als einen bedeutenden Branchentrend der kommenden Jahre.
Hintergrundinformationen Die Studie "Trendbarometer Versicherungen" stellt die Ergebnisse einer Online-Marktforschung dar, die im Auftrag der PPI AG in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 14. bis zum 21. November 2008 wurden 210 Fach- und Führungskräfte aus der Versicherungswirtschaft befragt.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 280 Mitarbeitern 35,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. PPI stärkt die Marktposition von Versicherungsunternehmen durch fachlich wie methodisch exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der Assekuranz, basierend auf langjähriger Praxiserfahrung. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
Pressekontakt: Andreas Gutjahr Faktenkontor GmbH Tel: +49 (0)40 22703-5470 Fax: +49 (0)40 22703-1470 E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de
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