Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Bahn-Affäre:
Geschrieben am 11-02-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - Die Bahn ist dabei, sich den letzten Rest Sympathie zu verspielen. Allein eine vollständige Aufklärung des Datenskandals könnte das ramponierte Image des bundeseigenen Konzerns noch retten. Im Moment sieht es nicht danach aus. Es ist ohne Beispiel, dass durch den Trick einer Beurlaubung einer der Hauptverantwortlichen sich dem Bundestag zu entziehen versucht. Und auch Bahnchef Mehdorn kneift. Stattdessen schickt er Leute, die von den Vorgängen erst aus den Akten erfahren haben. Mehdorn hat nur ein Pfund: Noch steht die Regierung hinter ihm. Kanzlerin Merkel will einen SPD-Mann an der Konzernspitze verhindern - die Partei hat das Vorschlagsrecht. Und der Koalitionspartner SPD befürchtet, dass im Strudel Mehdorns auch Verkehrsminister Tiefensee, angeschlagen vom Bahnreform-Zwist und dem Boni-Skandal, untergehen könnte. Und das kurz vor der Wahl. Eines ist klar: Unabhängig seiner unbestrittenen Verdienste um das Unternehmen Bahn ist ihr Vorstandsvorsitzender nur noch ein Chef auf Abruf. Mit Tricks wie gestern beschleunigt er seinen Abgang.
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