Rheinische Post: Bundesversicherungsamt will gegen Abrechnungsbetrug bei Ärzten vorgehen
Geschrieben am 12-02-2009 |
Düsseldorf (ots) - Ärzte, die falsche Diagnosen stellen, müssen verstärkt mit Strafen wie Bußgeldern oder Entzug der Kassenzulassung rechnen. Damit will das Bundesversicherungsamt gegen Betrug bei Arztabrechnungen vorgehen. "Unregelmäßigkeiten und Verwerfungen bei Diagnosedaten aus der vertragsärztlichen Versorgung" sollen "evaluiert" und "gerichtsfest sanktioniert" werden, heißt es in einem Schreiben des Bundesversicherungsamtes an die Aufsichtsbehörden der Länder, das der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung will gegen falsche Diagnosen vorgehen. "Wir wollen ein anonymes Rückmeldesystem aufbauen", sagte Sprecher Roland Stahl der Zeitung. Ärzte sollen sich ihrer Kassenärtzlichen Vereinigung anvertrauen können, falls eine Krankenkasse überzogene Diagnosen erwarte. Seit Einführung des Gesundheitsfonds erhalten die Krankenkassen ihre finanziellen Zuweisungen nach Alter und Krankheit der Patienten. Je kränker ein Arzt seine Patienten einstuft, desto höher sind die Zuschläge für die Krankenkasse.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
185923
weitere Artikel:
- Rheinische Post: FDP-Politiker Fricke sieht seine Partei auf "inhaltlicher Augenhöhe mit Volksparteien" Düsseldorf (ots) - Die neue Stärke der FDP in Umfragen macht auch deren Politiker selbstbewusster. "Wir können den Volksparteien inhaltlich auf Augenhöhe begegnen", sagte der FDP-Haushälter Otto Fricke der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die guten Werte seien auch "das Ergebnis unserer Politik". Zugleich warnte der Vorsitzende des Haushaltsausschusses vor Überheblichkeit. Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2 mehr...
- LVZ: Mittelständische Wirtschaft lobt Westerwelle und beklagt mangelnde Wirtschaftskompetenz und Führungskraft bei Merkel Leipzig (ots) - Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat nachhaltige Zweifel an der Wirtschaftskompetenz und der Führungskraft der Bundeskanzlerin geäußert. Verbandspräsident Mario Ohoven begründete damit die Einladung von FDP-Chef Guido Westerwelle zum traditionellen Neujahrsempfang des BVMW, der an diesem Donnerstag in Leipzig stattfindet. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) meinte Ohoven: "Bei Guido Westerwelle weiß der Mittelstand, wofür er und die Liberalen verlässlich stehen: Nämlich Senkung mehr...
- LVZ: Polizei-Gewerkschaft verlangt Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz und warnt Konzerne vor verflochtener geheimer Rasterfahndung Leipzig (ots) - Ein eigenständiges Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz als Reaktion "auf geheime Rasterfahndungen in der Privatwirtschaft" fordert die Gewerkschaft der Polizei. GdP-Chef Konrad Freiberg sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe): "Angesichts erschreckender Praktiken bei der Bahn und anderswo muss der Staat gesetzlich dieser Neigung zur geheimen Rasterfahndung einen Riegel vorschieben." Es müsse klar gestellt werden, was Arbeitgeber dürften und was nicht, und dass bei allen Maßnahmen die Betriebsräte eingebunden mehr...
- Kassen kassierten 1,7 Mrd. Euro Zuzahlungen für Arzneimittel: 2008 zahlten Versicherte 48 Mio. Euro mehr als im Vorjahr Berlin (ots) - Gesetzlich krankenversicherte Patienten mussten 1,674 Mrd. Euro im Jahr 2008 für ihre verordneten Arzneimittel zuzahlen. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erhielt somit 48 Mio. Euro mehr als im Jahr 2007. Damals betrug die Summe der geleisteten Arzneimittelzuzahlungen nur 1,626 Mrd. Euro. Dies berechnete die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. In Deutschland sind alle Apotheken grundsätzlich gesetzlich verpflichtet, die Zuzahlungen zugunsten der Krankenkassen einzusammeln und an diese weiterzuleiten. mehr...
- Brüderle (FDP): Guttenberg keine gute Lösung / Merkel hat Glos links liegen gelassen Bonn (ots) - Im PHOENIX-Interview am Rande der heutigen Bundestagssitzung übte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, Rainer Brüderle, scharfe Kritik an der Berufung von Karl-Theodor zu Guttenberg zum Wirtschafsminister: "Er ist jemand, der in der Wirtschafspolitik überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist ... Wir haben die schwerste Wirtschaftskrise nach dem Krieg überhaupt; sind mitten in der Rezession. Da ist jemand, der sich erst einarbeiten muss, ist keine gute Lösung". Kritik übte Brüderle auch am Umgang von Bundeskanzlerin mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|