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BDI für schnellen Ausbau von Breitband-Internet - Richtige Schwerpunkte setzen für Milliardeninvestitionen der Industrie - Investitions- und wachstumorientierte Regulierungspolitik nötig

Geschrieben am 12-02-2009

Berlin (ots) - "Der BDI begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung,
die flächendeckende Breitband-Versorgung als Ziel im Konjunkturpaket
II zu verankern. Die Bundesregierung muss jetzt die richtigen
Schwerpunkte setzen. Dann können zweistellige Milliardeninvestitionen
der Industrie für den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Internets
freigesetzt werden." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner
Schnappauf anlässlich der Beratungen der Bundesregierung für eine
nationale Breitbandstrategie, die am 18. Februar im Bundeskabinett
verabschiedet werden soll.

"Zentrales Element einer Breitbandstrategie ist eine investitions-
und wachstumsorientierte Regulierungspolitik. Wir wollen, dass im
Jahre 2010 jeder Haushalt über einen vernünftigen Breitbandanschluss
verfügt, der bis zum Jahre 2018 auf 50 MBit/s beschleunigt wird", so
Schnappauf. Das schnelle Internet müsse sowohl über Festnetz- als
auch mobile Funktechnologien wachsen. "Für funkbasierte
Internetzugänge ist erforderlich, dass die Bundesländer ein
ausreichendes Frequenzenspektrum bereitstellen, das durch die
Einführung digitaler Übertragungstechnik frei wird", forderte der
BDI-Hauptgeschäftsführer.

Um Kosten für den leitungsgebundenen Breitbandausbau zu
reduzieren, sollte bei künftigen Straßenbauprojekten zudem die
Verlegung von unterirdischen Leerrohren vorgesehen werden. Direkte
Investitionszuschüsse wären dagegen nur erforderlich, wenn ein
Breitbandausbau in einer Region auf absehbare Zeit wirtschaftlich
nicht tragfähig erscheint.

"Unverzichtbar ist, dass die staatlichen Investitionen für Bildung
aus dem zweiten Maßnahmenpaket auch in eine zeitgemäße IT-Ausstattung
und Vernetzung von Bildungseinrichtungen fließen." Ähnliches gelte
für Hightech-Anwendungen im Bereich der elektronischen Verwaltung
sowie im Gesundheits- und Verkehrswesen. "Das schafft zugleich
wichtige Anreize für einen nachfragebedingten Breitbandausbau", so
Schnappauf.

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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