2004 erfolgreichstes Jahr für Allianz Gruppe in Österreich
Geschrieben am 03-03-2005 |
Die neue Struktur der Allianz in Österreich trägt Früchte. Sie konnte 2004 ihr versicherungstechnisches Ergebnis verdreifachen und ihren Gewinn verdoppeln. In ihrem innovativen Service ist sie Vorreiter.
Allianz Gruppe in Oesterreich, Wien, 1. März 2005 - Die Allianz Gruppe in Österreich bestätigte im Jahr 2004 mit ihrer Ertragsstärke einmal mehr die Spitzenposition in der Versicherungslandschaft des Landes: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte im Vergleich zum bereits erfolgreichen Vorjahr nochmals deutlich auf 115,3 Millionen Euro gesteigert werden, was einem Plus von 66 Prozent gegenüber 69,5 Millionen Euro in 2003 entspricht.
Eine dramatische Steigerung verzeichnete auch das versicherungstechnische Ergebnis, wo mit 46,1 Millionen Euro ein Plus von 197,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingefahren wurde. Der Jahresgewinn hat sich mit 98,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
'Die Allianz ist aus dem heimischen Markt heraus heute das gesündeste Versicherungsunternehmen Österreichs', zog der Vorstandsvorsitzende, Wolfram Littich, vor Journalisten Bilanz. Zudem profiliere sich die Gruppe immer stärker als innovativer Service-Anbieter für den Kunden ebenso wie für andere Unternehmen der Branche.
Stärke und Innovationskraft
Im Fokus stehen, so Littich, weiterhin die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens und die Innovationskraft am Markt. In allen maßgeblichen Bereichen verbuchte die Allianz 2004 durchschlagende Erfolge. So konnte die Ausstattung mit Eigenmitteln (Solvabilität) um 4 auf 344 Millionen Euro gesteigert werden, was mittlerweile bereits 270 Prozent des gesetzlichen Erfordernisses entspricht.
Die Combined Ratio – Schaden- und Kostensatz in Relation zu den Einnahmen – erreichte im Jahr 2004 den Rekordwert von 96,5 Prozent. Pro 100 Euro eingenommener Prämie mussten also nur 96,5 Euro für Leistungen und Kosten aufgewendet werden, was einer Reduktion um 2,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. '2005 wollen wir die Combined Ratio unter 95 Prozent drücken', skizziert Littich die weiteren Ziele.
Der Schadensatz konnte von 75,4 Prozent im Jahr 2003 auf 72,3 Prozent reduziert werden und unterschreitet erstmals die europäische Benchmark von 75 Prozent. Durch eine anhaltende Effizienz landete das Unternehmen mit einem Kostensatz von 24,2 Prozent einmal mehr unter der europäischen Zielgröße von 25 Prozent.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sieht Littich in der innovativen Organisationsstruktur, dem Einsatz hochmoderner Kommunikationstechnologien und der konsequenten Einstufigkeit der Geschäftsprozesse.
Ein hervorragendes Ergebnis, das internationalen Standards gerecht wird, erzielte die Allianz 2004 auch hinsichtlich der Eigenkapitalrentabilität (ROE – Return on Equity) mit 14,6 Prozent. In der heimischen Finanzdienstleistungsbranche, so Littich, sei diese Zahl einzigartig.
Moderner Serviceprovider
Durch Innovation versteht sich die Allianz auch als Impulsgeber für die Branche. Erfolgreich angenommen vom Markt wurde beispielsweise der Allianz Partner Service, ein österreichweites Kooperationsnetz mit rund 250 Standorten. Ein Anruf des Kunden oder Geschädigten genügt, und binnen zwei Stunden wird die komplette Schadensabwicklung für Kfz-, Gebäude- oder Geräteschäden eingeleitet – kostenfrei und an jedem beliebigen Ort Österreichs.
Ebenso setzt das Customer Care Center Allianz Kundenservice (AKS) als ergänzende Serviceschiene zum Vertrieb eine internationale Benchmark in der Allianz Gruppe. Pro Tag finden dort mittlerweile mehr als 24.000 Servicekontakte statt, die Policierung im Breitengeschäft erfolgt innerhalb von nur drei Tagen.
Insourcing statt Outsourcing
'Wir setzen auf Know-how-Konzentration und österreichische Qualität', betonte Littich. Die Allianz wandere mit Backoffice-Arbeiten nicht ins Ausland ab, sondern sichere den Standort gegenüber billigen Anbietern aus den neuen EU-Ländern. 'Unser Motto lautet: Insourcing statt Outsourcing', so der Allianz Vorstandsvorsitzende. 'Dabei sind wir für die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Branche offen.'
In mehreren Geschäftsfeldern übt die Allianz ihre Funktion als Drehscheibe für Service in der Branche bereits mit großem Erfolg aus. Die 2002 gegründete Mitarbeitervorsorgekasse-Datenmanagement-Gesellschaft (MVKD) verwaltet 40 Prozent des MVK-Marktes und ist somit größter Verwalter im Markt.
Am 2003 etablierten Pool für Kfz-Sachverständige ('TopReport') sind bereits vier weitere Gesellschaften (Zürich, VAV, Kärntner Landesversicherung, Victoria) beteiligt. Der Pool arbeitet mit rund 1500 Kfz-Werkstätten zusammen und führte im Jahr 2004 über 100.000 Schaden-Besichtigungen durch.
Die vorläufigen Ergebnisse 2004
Die Allianz Gruppe in Österreich steigerte ihr Prämienvolumen im Jahr 2004 um 3,1 Prozent von 1217,9 Millionen auf 1256,1 Millionen Euro. Bei den Zuwachsraten dominierte wie im Vorjahr die Krankenversicherung mit einem Plus von 6,4 Prozent von 30,7 auf 32,7 Millionen Euro.
Die Prämieneinnahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich um 2,1 Prozent von 872,1 auf 890,3 Millionen Euro.
Die Lebensversicherung wuchs um 5,7 Prozent von 315,1 auf 333,1 Millionen Euro, wobei die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge bereits 20 Prozent des Neugeschäfts ausmacht. Mit einer Performance von 36,6 Prozent liegt die Allianz in diesem Segment im Spitzenfeld. In der Betrieblichen Altersvorsorge ist die Allianz mit einem Marktanteil von 25 Prozent mit Abstand Marktführer.
Aufwendungen für Versicherungsfälle rückläufig
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle waren 2004 weiterhin deutlich rückläufig und betrugen 893,2 Millionen Euro nach 993,9 im Vorjahr, also minus 10,1 Prozent. Dank außergewöhnlich günstiger Witterungsbedingungen war 2004 in Österreich generell ein gutes Schadenjahr. Der Bereich Schaden/Unfall verzeichnete ein Minus von 5,1 Prozent (608,4 Millionen nach 641,3 Millionen Euro), die Krankenversicherung ein Minus von 5,4 Prozent (19,2 Millionen nach 20,3 Millionen Euro). Die Leistungen in der Lebensversicherung sanken um 20,1 Prozent von 332,3 Millionen auf 265,6 Millionen Euro.
Die Nachhaltigkeit im Gesundungsprozess der Allianz Gruppe in Österreich zeigt sich deutlich in der Verdreifachung des versicherungstechnischen Ergebnisses. Nach 15,5 Millionen Euro im Vorjahr wurden im Jahr 2004 46,1 Millionen Euro erreicht und damit selbst das ehrgeizige Plansoll noch weit übertroffen. Das finanztechnische Ergebnis steht dem kaum nach und wuchs um 28 Prozent von 54,0 Millionen auf 69,2 Millionen Euro. Das EGT stieg um zwei Drittel auf 115,3 Millionen Euro.
Jahresgewinn mehr als verdoppelt
Die Kapitalanlagen wuchsen im Jahr 2004 von 4271,5 auf 4538,5 Millionen Euro, also um 6,3 Prozent.
Der Jahresgewinn wurde mehr als verdoppelt. Nach 43,9 Millionen Euro im Vorjahr wurden im Geschäftsjahr 2004 98,3 Millionen Euro erzielt, was einem Plus von 123,9 Prozent entspricht.
'Nach 30 Millionen für das Jahr 2003 werden wir aus 2004 eine Dividende in Höhe von 41,6 Millionen Euro ausschütten', kündigte Littich an.
'Die hervorragenden Zahlen sind nicht zuletzt auf die Leistungen unserer hochqualifizierten Mitarbeiter zurückzuführen', resümiert der Allianz Vorstandsvorsitzende. Der Einsatz modernster Technologie, flexible Arbeitszeiten – 3-, 4-, 5-Tagewoche, Home Office Arbeitsplätze und vieles mehr machen die Allianz zu einem ebenso attraktiven wie innovativen Arbeitgeber.
Derzeit beschäftigt das Unternehmen 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter auch 125 Lehrlinge. 'Immerhin jeder dritte Lehrling in Österreichs Versicherungsbranche ist ein Allianz Lehrling', kommentiert Littich.
Ausblick
'Die Allianz schrieb 2004 zum zweiten Mal in Folge das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte und hat ihren Vorsprung in der Versicherungsbranche weiter ausgebaut', freut sich der Allianz Vorstand.
Die Pläne für das laufende Geschäftsjahr sind weiterhin ehrgeizig. Die Combined Ratio soll 2005 unter 95 Prozent sinken, die Dividende auf über 60 Millionen Euro steigen.
Das Unternehmen setzt auf qualifiziertes Wachstum. Die Konkurrenzfähigkeit des Standortes Österreich soll durch innovative Arbeitsplätze weiter ausgebaut werden. Als besonderen Schwerpunkt hat die Allianz für 2005 das Thema Vorsorge im Visier.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
Kontakt: Dr. Marita Roloff Allianz Gruppe in Oesterreich Fon: +43.1.87807-80690 > E-Mail senden
Quelle: Pressrelations.de
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