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Unterschätzte Terror-Gefahr: Experten warnen vor "GPS-Bombe" aus dem Internet

Geschrieben am 18-02-2009

Hamburg/Berlin (ots) - Hamburger IT-Experten haben bei
Routinefahndungen im Deep Internet neueste Anleitungen und
Technologien zur Herstellung von GPS-Bomben analysiert, danach
können ahnungslose Logistikunternehmen zu unfreiwilligen Attentätern
werden.

Durch eine bereits im Internet befindliche Softwareerweiterung für
Mobiltelefone mit GPS-Empfänger, wird aus einem handelsüblichen
Mobiltelefon ein automatischer und metergenauer Präzisionszünder, der
die Signale des Global Positioning System (GPS), eines
satellitengestützten Systems, das vom Verteidigungsministerium der
USA betrieben wird und der weltweiten Positionsbestimmung dient, zur
Zündung des Sprengsatzes missbraucht. Somit können Terroristen ihren
Anschlag metergenau programmieren und den Ort exakt bestimmen, an dem
die Bombe explodiert.

Die üblichen Ablaufmuster zur Verübung eines Terroranschlags haben
beim Einsatz der GPS-Bombe keine Relevanz mehr. So brauchen die
Terroristen keine Selbstmordattentäter mehr. Auch eine gesteigerte
Kommunikation, unmittelbar vor der Ausführung des Anschlages, wird es
nicht mehr geben, da Fahrer eines Paketzustellers oder einer
Spedition als unwissende Selbstmordattentäter die Bomben zum
Anschlagsziel fahren. Kurz, die Vorbereitung zum Terroranschlag
besteht nur noch aus dem Download einer Bombenanleitung und einer
Softwareerweiterung aus dem Internet, dem Einkauf in einem
Supermarkt, dem Kauf der GPS-Telefone und der abschließenden
Paketaufgabe.

Die Betrachtung der möglichen Einsatzfelder der GPS-Bombe führte
zur Erkenntnis, dass die per Internet erhältliche Technologie und die
im Internet befindlichen Sprengstoff- und Bombenbauanleitungen,
zusammen den Bau einer höchst brisanten Waffe ermöglichen, die
unmittelbar für die Verübung einer bis dato nicht für möglich
gehaltenen terroristischen Anschlagswelle eingesetzt werden kann.

Gilles der Kerchove, oberster Terrorismus-Koordinator bei der
Europäischen Union, informierte sich bereits ausführlich über die
neuen Erkenntnisse und Einschätzungen zur GPS-Bombe bei Bert
Weingarten, Vorstand der PAN AMP AG.

Weingarten führte bereits am 10.02.2009 in seinem Vortrag auf dem
12. Europäischen Polizeikongress aus, dass die bisherige Verbreitung
der GPS-Bomben-Technologie und der beteiligten Personen im In- und
Ausland vollständig aufgeklärt werden müsse und bestehende Foren, die
Inhalte und Download-Quellen zur GPS-Bombe beinhalten, sofort aus dem
Internet genommen werden müssen. Die rechtliche Grundlage hierzu wird
derzeit geprüft, da in Deutschland das Einstellen von Sprengstoff-
und Bombenbauanleitungen noch immer nicht explizit verboten ist. Das
Bundesjustizministerium ist seit nunmehr fünf Jahren nicht im Stande,
eine eindeutige Gesetzeslage zur Strafbarkeit von Veröffentlichungen
und zum Bezug von Sprengstoff- und Bombenbauanleitungen aus dem
Internet zu bewerkstelligen.

Originaltext: PAN AMP AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31605
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31605.rss2

Pressekontakt:
PAN AMP AG
Ausschläger Elbdeich 2
D-20539 Hamburg
Tel.: ++49 (0)40 / 553 002-0
Fax: ++49 (0)40 / 553 002-100
E-Mail: info@panamp.de


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