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Herbert Schui: Opel-Zukunft eigenständig mit Belegschaft und Staat als Anteilseignern

Geschrieben am 19-02-2009

Berlin (ots) - "Statt auf das Zukunftskonzept des General
Motors-Managements zu warten, muss die Bundesregierung jetzt bei Opel
einsteigen. Gemeinsam mit der Belegschaft muss sie den Autohersteller
auf Zukunftskurs bringen", fordert Herbert Schui. Der
wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

"Das neue Unternehmen muss eigenständig sein, mit der Belegschaft
und dem Staat als Anteilseignern. Da effiziente Produktion hohe
Stückzahlen erfordert, sollte eine Kooperation mit anderen
Herstellern gesucht werden. Hierfür bieten sich andere, vor allem
europäische Marken von GM und Hersteller mit Staatsbeteiligung wie VW
an. Die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Treibstoff sparenden
Modellen wird zum Schwerpunkt der Kooperation.

Um das Liquiditätsproblem von Opel zu lösen, könnte die
Europäische Zentralbank direkt Anleihen des Autoherstellers erwerben,
wie es die US-Zentralbank in vergleichbaren Fällen längst tut. Das
ist besser als ein Lohnverzicht der Belegschaft. Ein Lohnverzicht bei
Opel würde zudem Begehrlichkeiten in der gesamten Automobilbranche
nach sich ziehen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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